RTE New York - (www.emfis.com) - China Sunergy hat einige der Prognosen für das laufende Geschäftsjahr kassiert. Der chinesische Solarzellen-Hersteller machte dafür Verzögerungen bei Solar-Großprojekten in Europa und den anhaltenden Preisverfall für Module verantwortlich.
Das Unternehmen senkte die Absatzprognose für das zweite Quartal um 20 Megawatt ab, und geht davon aus, nur noch Module mit einer elektrischen Leistung von 100 bis 110 Megawatt verkaufen zu können. Im Gesamtjahr würden die Auslieferungen bei 580 bis 600 Megawatt liegen, und damit 90 Megawatt unter der bisherigen Prognose.
China Sunergy rechnet mit fallenden Margen
Zugleich wurde die Prognose für die Gewinnmarge um 1 Prozent auf 7,5 bis 8,5 Prozent zurückgenommen. Dies, so die Gesellschaft, sei auf eine schwäche Nachfrage aus Europa und den fortgesetzten Druck auf die Modulpreise zurückzuführen. Gleichzeitig würden die Kosten für Rohstoffe teilweise steigen.
An der Nasdaq rutschte die Aktie von China Sunergy am Freitag angesichts dieser Meldung um 11,6 Prozent auf 1,60 Dollar ab. In Frankfurt lag der Wert heute zuletzt 5,4 Prozent im Minus bei 1,083 Euro.
Dagegen zeigten sich andere chinesische Solaraktien heute moderat erholt. Suntech Power stiegen zuletzt in Frankfurt um 1,3 Prozent auf 5,64 Euro; Trina Solar legten 1,5 Prozent auf 14,05 Euro und Yingli Green Energy 1,4 Prozent auf 5,767 Euro zu.
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