Rio de Janeiro - (www.emfis.com) - Der brasilianische Ölkonzern Petrobras hat im zweiten Quartal Geld verbrannt.
Wie das Unternehmen mitteilte, habe der nationale Branchenprimus in den Monaten von April bis Juni einen Verlust von etwa 1,35 Milliarden BRL (etwa 540 Millionen Euro) eingefahren. Für das erste Halbjahr stehe damit ein Überschuß von 7,9 Milliarden BRL zu Buche. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 bedeute dies ein Rückgang von etwa 64% von derzeit erzielten 21,9 Milliarden BRL. Das EBITDA habe in dem betrachteten Quartal bei 10,6 Milliarden BRL betragen, im Halbjahr bei insgesamt 27,1 Milliarden BRL gelegen. Das bedeute einen Rückgang um rund 15%.
Der Wechselkurs macht der Firma zu schaffen
Wie weiter mitgeteilt wurde, beruhe diese Entwicklung vor allem auf den gegenüber dem USD schwächer gegangenen BRL. Auch sei eine breit angelegte Kostensteigerung zu verzeichnen, die ebenfalls das Ergebnis belaste. Zudem seien die Verkaufspreise in Brasilien deutlich unter dem internationalen Preisniveau, und erst Ende Juni das erste Mal seit sechs Jahren wieder erhöht worden.
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