Die Lage am Ölmarkt ist derzeit unübersichtlich. Während Öl der Nordseesorte Brent zuletzt steigende Notierungen verzeichnete, ging es für das amerikanische WTI-Rohöl weiter nach unten. Der Spread zwischen beiden Ölsorten beläuft sich mittlerweile auf 19 Dollar.
Der Fracking-Boom in den USA lässt das Öl-Angebot in den USA deutlich stärker steigen als erwartet. Am Mittwoch hat das US-Energieministerium seinen Ölbericht veröffentlicht. Die Lagerbestände sind um 3,0 Millionen Barrel auf 391,4 Millionen Barrel gestiegen. Marktexperten hatten dagegen nur mit einem Anstieg um 0,75 Millionen Barrel gerechnet. Das hohe Angebot, bringt das WTI-Öl unter Druck. "Deswegen haben wir hier einen relativ hohen Verfügungsspread zwischen WTI und Brent", so Jürgen Meyer, JM-Markets Research. "Ich gehen davon aus, dass Brent sich weiter nach oben entwickeln wird." Die Gründe erläutert Meyer im Interview.
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