Braunkohle-Werke stehen in Deutschland derzeit mächtig unter Dampf. Die Stromproduktion aus Braunkohle ist 2013 auf den höchsten Wert seit 1990 geklettert. Das berichtet die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen.
Kein Wunder, mit Braunkohle lässt sich für die Versorger-Konzerne noch Geld verdienen. Im Gegensatz zu Steinkohle oder Gas. Der Preis für Verschmutzungsrechte ist im EU-Emissionshandel sehr niedrig. Allein 2012 sind neue Kraftwerksblöcke mit einer Leistung von rund 2.700 Megawatt hinzugekommen. Werke mit niedriger Energie gingen dafür vom Netz. 2013 ist der Export von Braunkohle sogar auf ein neues Rekordhoch geklettert.
Eine Entwicklung, die bei Klimaschützern auf Kritik stößt. 2013 ist der CO2-Gehalt in Deutschland gestiegen. Greenpeace nimmt deshalb den neuen Energieminister Sigmar Gabriel in die Pflicht. Der soll den Kohleboom mit einer Reduzierung der Emissionsrechte stoppen.
Aber auch die Versorger-Konzerne sind mit dem Status Quo unzufrieden. Erneuerbare Energien verdrängen die konventionellen Kraftwerke. Die Versorger müssen ihre Struktur umbauen. Dadurch fallen hohe Kosten an. Außerdem müssen die Versorger immer noch für die bereits stillgelegten Kraftwerke aufkommen.
Welche Folgen das für die Versorger-Konzerne hat, erfahren Sie im Video.
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