Ausgehend von ihren Anfang 2011 erreichten Kurs-Ständen stützten die Aktien deutscher Stahl-Unternehmen in der Folge-Zeit um mehr als 50 Prozent ab. Seit etwa ein bis zwei Jahren arbeiten sich die Notierungen jedoch langsam aber sicher wieder nach oben. Dieser Umstand ist zu einem guten Teil zweifellos dem allgemein freundlichen Markt-Umfeld für Dividenden-Papiere geschuldet. Aber jüngst veröffentlichte Zahlen belegen auch, dass es der Branche hierzulande längst nicht mehr so schlecht geht wie zu Beginn der laufenden Dekade.
Produktion und Auftrags-Eingänge leicht erholt!
So legte die deutsche Roh-Stahl-Produktion im April auf Jahres-Sicht um 3,9 Prozent auf 3,7 Millionen Tonnen zu. In den ersten vier Monaten 2014 wurde der Ausstoß sogar um 4,3 Prozent gesteigert. Ebenfalls leicht erholen konnten sich im ersten Quartal die Auftrags-Eingänge. Nachdem sich bei den Eisenerz-Preisen allerdings eine Boden-Bildung abzeichnet, dürften die Neu-Bestellungen in den kommenden Monaten wieder stärker wachsen, da die aktuelle Zurückhaltung vor allem darauf basiert, dass die Preise für den Stahl-Rohstoff zuletzt weiter fielen. Zudem bewegte sich die Auslastung deutscher Hütten mit 90 Prozent über dem Welt-Niveau (80 Prozent.
Euphorie fehl am Platz!
Trotz dieser erfreulichen Zahlen und Perspektiven wäre überschwängliche Euphorie aber fehl am Platz. Denn die hohe Produktion der letzten Monate war auch Sonder-Faktoren wie dem milden Winter geschuldet. Dennoch: Sollte die Welt-Wirtschaft auch zukünftig robust wachsen, wird dies die Stahl-Nachfrage stimulieren. Eventuell lassen sich sogar höhere Preise durchsetzen. Kommt es dazu, wären die Zeiten schrumpfender Umsätze und Gewinn vorerst vorbei.
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