An dem in dieser Woche vom Branchen-Verband IGU organisierte 26. Welt-Gas-Kongress nahmen naturgemäß auch Vertreter der internationalen Erdöl-Giganten teil. Immerhin fördern Energie-Riesen wie Total, BP, Royal Dutch Shell oder Exxon Mobil nicht nur gewaltige Mengen des schwarzen Goldes sondern auch reichlich Erdgas. Und in den kommenden Jahren wollen die genannten Multis die Erdgas-Produktion sogar dynamisch ausweiten, wofür es im Wesentlichen zwei Gründe gibt.
Geringerer CO²-Ausstoß als Kohle und Erdöl!
Zum einen reduziert die verstärkte Nutzung des flüchtigen Energie-Trägers den Treibhaus-Effekt, da bei der Verbrennung deutlich weniger CO² freigesetzt wird als bei Kohle oder Öl. Sofern man das Problem der globalen Erwärmung tatsächlich erfolgreich angehen möchte, wird man nicht umhin kommen, im Bereich der Strom-Erzeugung vor allem ältere Kohle- durch moderne Erdgas-Kraftwerke zu ersetzen. Gleichzeitig dürften zunehmend mehr Menschen ihre Fahrzeuge statt mit Benzin oder Diesel mit dem saubersten aller fossiler Brennstoffe betanken.
Trotz Nachfrage-Schub keine Kurs-Rally!
Laut Exxon Mobil werden diese Trends dazu führen, dass die Erdgas-Nachfrage in den nächsten 25 Jahren um 65 Prozent steigt. Dennoch ist eine nachhaltige Kurs-Rally bei dem Energie-Träger nicht übermäßig wahrscheinlich, da speziell im Nahen Osten und Russland die konventionellen Vorkommen nach wie vor gigantisch sind und das umstrittene Fracking dafür sorgt, dass sich der Rohstoff sehr günstig fördern lässt. Daher dürfte der Erdgas-Markt selbst auf Sicht von Jahrzehnten unverändert unter einem erdrückenden Überangebot leiden.
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An dem in dieser Woche vom Branchen-Verband IGU organisierte 26. Welt-Gas-Kongress nahmen naturgemäß auch Vertreter der internationalen Erdöl-Giganten teil. Immerhin fördern Energie-Riesen wie Total, BP, Royal Dutch Shell oder Exxon Mobil nicht nur gewaltige Mengen des schwarzen Goldes sondern auch reichlich Erdgas. Und in den kommenden Jahren wollen die genannten Multis die Erdgas-Produktion sogar dynamisch ausweiten, wofür es im Wesentlichen zwei Gründe gibt.
