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Indien: Schmuckhändler fordern Lockerung der Importbeschränkungen

03.03.2014  |  GoldSeiten

Die Schmuckhändler des derzeit nach China zweitgrößten Goldimporteurs der Welt planen eine landesweite Stilllegung ihrer Arbeit, wie Bloomberg heute berichtet. Grund hierfür sei die Forderung nach einer Lockerung der bestehenden Beschränkungen im Hinblick auf die Edelmetallimporte des Landes.

Am kommenden Montag sollen Schmuckgeschäfte in ganz Indien geschlossen bleiben, wie Kumar Jain, Sprecher der Bombay Bullion Association, gegenüber der Nachrichtenagentur telefonisch mitgeteilt hätte. Gefordert werde etwa die Senkung der Importsteuer von aktuell 10 auf 2% wie auch eine Lockerung der Re-Export-Regelung.

Durch die wiederholte Erhöhung der Goldimportsteuer durch die indische Regierung und die Verabschiedung einer Regelung, die besagt, dass 20% des importierten Goldes für den Re-Export bereitgestellt werden müssen, waren die Importe des Landes deutlich gesunken und das Aufgeld pro Unze Gold im vergangenen Dezember auf einen Rekordwert von 160 $ über Spot geklettert.


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