Die Tageszeitung Puls Biznesu berichtet unter Berufung auf den Vizepräsidenten des Unternehmens, Herbert Wirth, dass der polnische Silber- und Kupferproduzent KGHM Polska Miedz an Kupferlagerstätten in Laos, Chile und Peru interessiert sei. Laut Wirth führe KGHM Gespräche, um eine Explorationslizenz in Laos zu erhalten. Das Unternehmen werde mit Partnern zusammenarbeiten, um sein Risiko zu diversifizieren.
KGHM konnte seinen Nettogewinn im ersten Quartal um sechs Prozent auf 982 Mio. Zloty steigern. Dies sei vor allem auf die gestiegenen Kupferpreise und den höheren Absatz zurückzuführen, so das Unternehmen. Die Aktie verliert an der Warschauer Börse derzeit 2,1 Prozent. Die Analysten stuften das Ergebnis als neutral ein.
Laut dem CEO der polnischen KGHM, dem größten Kupferproduzenten Europas, plant das Unternehmen Explorationsrechte in China, der Ukraine und Deutschland zu erwerben. Darüber hinaus wolle man einen großen Wettbewerber übernehmen, möglicherweise in Südamerika. Der CEO fügte aber hinzu, dass in diesem Jahr keine Deals zu erwarten seien.
Der polnische Silber- und Kupferproduzent KGHM sagte heute, dass man für das laufende Jahr einen Gewinnrückgang erwartet. Grund dafür sei der schwache US Dollar und die im Verhältnis flachen Kupferpreise. Im vergangenen Monat sagte ein Unternehmenssprecher, dass der Nettogewinn des Unternehmens in diesem Jahr bei 3 Mrd. Zloty liegen soll, im vergangenen Jahr erwirtschaftete die KGHM einen Nettogewinn von 3,8 Mrd. USD.