Mit dem Abschluss der Übernahme des Konkurrenten Silverstone Resources hat sich der primäre Silberproduzent Silver Wheaton zur Nummer Eins seiner Branche aufgeschwungen. Erst am gestrigen Donnerstag, auf der Jahreshauptversammlung, wurde der Deal abgesegnet: Silverstone-Aktionäre erhalten 0,185 Silver Wheaton-Aktien für jede Silverstone-Aktie. Damit hat die Transaktion einen Wert von rund 190 Millionen Dollar.
Die Aktionäre von Silverstone haben eine Übernahme durch Silver Wheaton mit 74,67% der Stimmen genehmigt. Eine Silverstone Aktie wird gegen 0,185 Silver Wheaton Aktien umgetauscht. Die Transaktion hat einen geschätzten Wert von rund 190 Mio. $.
Silver Wheaton arbeitet derzeit mehr als offensichtlich daran das Bärenjahr 2008 hinter sich zu lassen. Auch wenn das Unternehmen nicht selber produziert, so sind die Aktivitäten im Bereich des Verkaufs der Silberproduktion anderer Unternehmen nicht minder relevant für die zukünftigen Kursaussichten von Silver Wheaton. Deshalb sollte sich eine nachhaltige Silberpreiserholung entsprechend auf die Performance der
Am 12. März 2009 teilte das Unternehmen die Übernahme von Silverstone Resources mit, bei der pro Silverstone Aktie 0,185 eigene Aktien ausgegeben werden. Silver Wheaton wird 24 Mio. Aktien ausgeben; dies entspricht einer Erhöhung von 8,4%. Die Transaktion hat einen Gesamtwert von 190 Mio. Can$. Die Aktionäre von Silver Wheaton müssen der Übernahme mit mehr als zwei Dritteln der Stimmen zustimmen. Sie soll Ende Mai 2009 [...]
Wie beide Unternehmen bekanntgaben, hat man gemeinsam ein Übernahmeabkommen geschlossen, wonach Silver Wheaton alle emittierten und ausstehenden Silverstone Aktien übernimmt. Eine Silverstone Aktie wird gegen 0,185 Stammaktien von Silver Wheaton getauscht. Der Übernahmewert pro Silverstone Aktie beträgt 1,59 Can$, der Gesamtwert der Übernahme beträgt rund 206 Mio. Can$. Auf vollständig verwässerter Basis halten nach [...]
Durch eine Plazierung von 35,9375 Mio. Aktien zu 8,00 Can$ pro Aktie hat Silver Wheaton sein Kapital um 287,5 Mio. Can$ erhöhen können. Der Erlös wird zur Rückzahlung von Schulden verwendet. Für das vierte Quartal 2008 berichtete Silver Wheaton einen adjustierten Gewinn pro Aktie von 0,04 $. Insgesamt produzierten die Minen mit Abnahmeverträgen im Quartal 3,0 Mio. Unzen Silber,
Die Aktie von Silver Wheaton ist wegen möglicher überhöhter Schulden erheblich unter Druck geraten und jetzt stark überverkauft. Der Aktienkurs, so GMP, sei hinter dem der Vergleichsunternehmen zurückgeblieben. Man erwarte aber, dass diese Bedenken in Kürze verschwinden. GMP erwartet für das erste Quartal 2009 eine Edelmetallrallye, da Interventionen durch die Regierungen einen weiteren Verfall des Dollars beschleunigen [...]
Aufgrund der derzeitigen Metallpreise hat Macquarie die Projekte von Silver Wheaton neu bewertet. Das Kursziel bleibt unverändert bei 22,50 CAD und auch die Bewertung mit "Outperform" behält man bei. Die Experten von Macquarie gehen davon aus, dass die Minen Stratoni und Zinkgruvan am meisten gefährdet sind. Die Abwertung des Euros sollte jedoch eine Fortführung der Produktion auch bei gesunkenen Metallpreisen [...]
Viele Edelmetallproduzenten haben mit den ebenfalls geförderten Nebenprodukten zu kämpfen, da diese stark im Preis gefallen sind und die globalen Wirtschaftsaussichten für längere Zeit nicht so rosig aussehen. Daher haben einige Analysten, wie z. B. David Christie von Scotia Capital das Kursziel für betroffene Gold- und Silberunternehmen gesenkt.
Wie das Unternehmen bekannt gab, hat man für das Keno Hill Projekt einen Abnahmevertrag mit Alexco Resource Corp. abgeschlossen. Silver Wheaton kauft 25% der Minenproduktion. Dafür werden Zahlungen in Höhe von 15 Mio. US $ geleistet, die auf die Entwicklung unter Tage verwendet werden. Weitere 35 Mio. US $ werden für die Errichtung der Verarbeitungsanlage gezahlt. Silver Wheaton wird pro
Durch eine vorzeitige Ausübung von Warrants hat das Unternehmen Bruttoerlöse von mehr als 120 Mio. Can $ erzielen können. Dies hat Griffiths McBurney dazu veranlasst, Silver Wheaton neu zu bewerten. Im 2. Quartal lagen die Ergebnisse unter den Erwartungen, da einige Silber-Produktionsziele nicht erreicht wurden. Mit der neuen Produktion von Penasquito sollte es zu Verbesserungen im 2.Halbjahr kommen.
Das Unternehmen hat im zweiten Quartal 2008 2,864 Mio. Unzen Silber verkauft. Das entspricht 20% weniger als die Experten von Scotia Capital erwartet hatten. Schuld an dem Rückgang sind geringere Erzgehalt des Luismin Projekts. Das Unternehmen beläßt seine Schätzung für den Silberverkauf in 2008 aber unverändert bei 13 bis 15 Mio. Unzen. Man geht davon aus, daß der Produktionsrückgang nur