Lukrativ und doch umstritten!


Da Uran ein sehr gefährlicher Rohstoff ist, der von den Regierungen genauestens überwacht wird, dass er nicht in die falschen Hände gelangt, ist ein direktes Investment in Uran für den Anleger nicht möglich. Daher bleibt nur der Umweg über Aktien, die am Abbau und Weiterverkauf des Rohstoffs verdienen. Diese Firmen verdienen ihr Geld auf dem so genannten Primärmarkt. Dieser Markt bezeichnet den klassischen Abbau von Uran aus Minen sowie die anschließende Weiterverarbeitung des Rohstoffs und späteren Weiterverkauf. Hier gibt es einige Big-Player, die sich den Kuchen teilen.
Der Sekundärmarkt auf dem Uran ebenfalls gehandelt wird, läuft meist zwischen den Regierungen ab. Vorwiegend zwischen den USA und Russland gibt es hier Abkommen, die noch aus dem Kalten Krieg herrühren. Damals haben sich beide Länder dazu verpflichtet ihre Bestände an Atomwaffen zu verringern und das dort enthaltene Uran zu recyceln und anschließend für die Gewinnung von sauberer Energie zu verwenden. Die Verträge unter diesem Abkommen laufen noch bis 2013. Allerdings wird damit gerechnet, dass Russland anschließend diese Verträge in dieser Form nicht mehr weiterführen wird. Der Grund hierfür ist, dass Russland selbst zu viel Energie verbraucht und daher zwar das Recycling und den Abbau der Atomwaffen beibehalten wird, jedoch kein Uran mehr exportieren kann, da der Rohstoff selber verbraucht wird.
Chancen für Uranfirmen!
Die Nachfrage nach Uran wächst zusehends und soll bis 2030 um 1,6 Prozent jährlich ansteigen. Dies entspricht einer Steigerung um etwa 40 Prozent gegenüber heute. Da der Sekundärmarkt zusehends austrocknet, da Russland den Export einstellen oder zumindest deutlich verringern wird, haben hier die Big Player im Uransektor sehr gute Chancen eine Menge Geld zu verdienen. Auch wenn der Uranpreis seit seinen Hochs bei über 120 US-Dollar pro Pfund auf mittlerweile 50 US-Dollar zurückgekommen ist, können die Uranverkäufer dennoch gutes Geld verdienen. Wir haben daher für unsere Leser eine Studie geschrieben, die sich mit dem Angebots- sowie Nachfragezyklus auseinandersetzt und die beiden viel versprechendsten Aktien näher analysiert. Diese Studie wird unseren Lesern in Kürze zugehen!
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de