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Commodities Weekly

10.09.2010  |  Sven Streitmayer (LBBW)
Indizes/Performance:

Gemessen an den Benchmarkindizes DJUBS und GSCI (jeweils ER-Varianten) verzeichneten die Rohstoffrenditen auf Wochensicht mit +1,1% und +0,5% ein leichtes Plus. Der LBBW Top 10-Index erzielte indes ein Zuwachs von 3,5% und markierte ein Zweijahreshoch bei 93,70.


Energie:

Die chinesischen Ölimporte haben mit +13% gegenüber dem Vorjahr wieder überraschend stark angezogen, so dass Brent & Co. weiter zulegen konnten. Dennoch sprechen die weiterhin sehr hohen US-Lagerbestände kurzfristig eher für fallende Notierungen.


Edelmetalle:

Der Goldpreis erholte sich zügig von seiner Sommerschwäche und befindet sich mit aktuell 1.249 USD nur knapp unter seinem Allzeithoch im Juni bei 1.265 USD. Eine entscheidende Rolle spielen derzeit offenbar spekulative Käufe. Die Netto-Long-Position der Non-Commercials an der Terminbörse stieg in den vergangenen zwei Wochen im rechnerischen Umfang von 105 Tonnen Gold. Ähnlich verläuft die Entwicklung auf dem Silber-Terminmarkt, wo der Anstieg mit 10.000 Kontrakten im rechnerischen Umfang von mehr als 1.500 Tonnen außergewöhnlich hoch ausfiel. Ein Sprung des Goldpreises über das alte Allzeithoch dürfte charttechnisch als positives Signal angesehen werden und zusätzliches spekulatives Kapital anziehen.


Industriemetalle:

Die Basismetallnotierungen tendierten in der laufenden Woche uneinheitlich. Während Nickel (+5%) und Blei (+2%) bis Donnerstag Abend deutliche Zuwächse zu verbuchen hatten, gingen Aluminium (-2%) und Kupfer (-1%) etwas schwächer aus dem Handel. In Ermangelung wesentlicher Meldungen von der Konjunkturseite erwies sich v.a. die Währungsentwicklung als Ton angebend. Zum Wochenausklang dürften die starken Handelsdaten aus China für einen positiven Grundton an LME und Co. sorgen. Im August stiegen die Einfuhren von raffiniertem Kupfer und Kupferprodukten um 11% ggü. Juli auf rund 380.000 t (+17% Y/Y).


© Sven Streitmayer
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart





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