RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Der Stahlkonzern ArcelorMittal hat am Dienstag seine Zahlen für das Jahr 2010 vorgelegt. Der Gewinn des weltweit größten Stahlkochers ist deutlich gestiegen, der Aktienkurs fällt aber zurück.
Im Jahr 2010 hat ArcelorMittal (WKN: A0M6U2) einen Gewinn von 2,9 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Man hat damit den Überschuss aus dem Jahr 2009 von 0,16 Milliarden Dollar zwar deutlich steigern, das Ergebnis wird am Markt dennoch als Enttäuschung aufgefasst. Hintergrund ist unter anderem ein Verlust von 0,78 Milliarden Dollar im vierten Quartal des vergangenen Jahres. Ebenso bleibt man weit hinter den Gewinnen aus dem Jahr 2008 zurück. Umgesetzt hat man im Gesamtjahr 2010 etwa 78 Milliarden Dollar, damit ein Wachstum von rund 28 Prozent verbucht.
Für das laufende Quartal stellt ArcelorMittal einen operativen Gewinn auf Basis des EBITDA zwischen 2,0 Milliarden Dollar und 2,5 Milliarden Dollar in Aussicht. Der Ausblick sei ermutigend, so die Analysten der WGZ Bank in einer ersten Reaktion auf die Zahlen. Man hebt das Kursziel für die Stahl-Aktie von 28,60 Euro auf 30,00 Euro an, stuft das Papier aber weiter mit "Halten" ein. Die Commerzbank sieht das Kursziel zwar lediglich bei 23 Euro, die Einstufung lautet allerdings ebenfalls "Halten".
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