• Mittwoch, 07 Mai 2025
  • 21:38 Frankfurt
  • 20:38 London
  • 15:38 New York
  • 15:38 Toronto
  • 12:38 Vancouver
  • 05:38 Sydney

Wintershall Holding GmbH: Internationale Aktivitäten auf breiter Basis

31.03.2011  |  vom Unternehmen
•  Russland: Ausbau der Förderung in Sibirien
•  Norwegen und UK: Bedeutende Ölfunde in 2010
•  Golfregion: Stärkung der Aktivitäten in Katar & Abu Dhabi

Kassel. Als größter deutscher Erdöl- und Erdgasproduzent ist Wintershall international in Schwerpunktregionen tätig, in denen das Unternehmen über ein hohes Maß an regionaler und technologischer Expertise verfügt - dies sind Europa, Nordafrika, Südamerika sowie Russland und der Raum am Kaspischen Meer. Ergänzt werden diese zunehmend durch Aktivitäten in der Region Middle East.

Seit dem Jahr 2000 ist die Förderung der Wintershall erheblich gewachsen. Nach den deutlichen Produktionssteigerungen in den vergangenen Jahren wurde die Förderung von Erdöl und Erdgas auch im Jahr 2010 mit 133 (1) Millionen Barrel Öläquivalent auf dem hohem Niveau gehalten - gegenüber dem Jahr 2000 mit 80 Millionen Barrel Öläquivalent entspricht dies einer Steigerung um rund 70 Prozent.

Zwar ging 2010 die Erdöl- und Kondensatförderung gegenüber 2009 um 14 Prozent auf 5,8 (2009: 6,8) Millionen Tonnen zurück, die Erdgasförderung hingegen ist im Jahr 2010 um 5 Prozent auf jetzt 14,3 (2009: 13,6) Milliarden Kubikmeter ausgeweitet worden. Der Rückgang der Öl- und Kondensatförderung ist hauptsächlich auf die OPEC-Restriktionen in Libyen zurückzuführen, während die höhere Gasproduktion im Gegensatz zum Vorjahr aus Argentinien und der erstmals ganzjährigen Plateauproduktion des westsibirischen Feldes Juschno Russkoje kommt.

Die rechnerische Gesamtreichweite der Reserven, die sich auf den Wintershall-Anteil an der Produktion 2010 und auf den Reservenbestand am Jahresende bezieht, beträgt 10 Jahre (2009: 10 Jahre). Die 2010 produzierten Mengen wurden zu 89% (2) ersetzt.


Investitionen in die Suche und Entwicklung neuer Felder

Für die Suche nach neuen Erdöl- und Erdgaslagerstätten und ihre Entwicklung hat Wintershall im Jahr 2010 im Arbeitsgebiet Exploration und Produktion insgesamt 571 (2009: 740) Millionen Euro für Exploration, Investitionen und Akquisitionen aufgewandt. Weltweit entfielen 363 (2009: 409) Millionen Euro auf Europa, 157 (2009: 167) Millionen Euro auf Nordafrika inklusive Mittlerer Osten, 36 (2009: 49) Millionen Euro auf Südamerika und auf die Schwerpunktregion Russland und den kaspischen Raum 15 (2009: 115) Millionen Euro.


12 Bohrungen fündig

Für die Suche nach neuen Erdöl- und Erdgaslagerstätten wurden 2010 insgesamt 23 (2009: 29) Aufschluss- und Erweiterungsbohrungen abgeschlossen. Bei zwölf (2009: 17) Bohrungen stieß Wintershall auf neue Ressourcen, davon fünf in Norwegen und drei in Großbritannien. Auch 2011 plant Wintershall die Suche nach neuen Lagerstätten in ihren Schwerpunktregionen fortzusetzen und die Entwicklung der bereits entdeckten Lagerstätten vor allem in der Nordsee bzw. Norwegen in den nächsten Jahren voranzutreiben.

Neben Investitionen in das Aufsuchen, Erschließen und Produzieren von Kohlenwasserstoffen sichert der Ausbau unserer technologischen Kompetenzen den nachhaltigen Unternehmenserfolg. Wintershall verfolgt in ausgewählten Technologiebereichen eigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf der Risikoreduzierung der Explorationsmethoden, der höheren Ausbeute aus produzierenden Lagerstätten und der Entwicklung von Technologien für Lagerstätten unter schwierigen Erschließungs- und Förderbedingungen. Dabei steht die Nutzung von Synergien mit der Forschungskompetenz der BASF-Gruppe im Vordergrund der Technologieentwicklung. Hierdurch kann sich Wintershall im Wettbewerb um den Zugang zu Erdöl- und Erdgasressourcen verstärkt als Partner mit besonderer technologischer Kompetenz positionieren.

Wir arbeiten in ökologisch sensiblen Gebieten. Deshalb prüfen wir vor Beginn unserer Aktivitäten sorgfältig mögliche Auswirkungen auf die Umwelt, etwa auf Gewässer und Biodiversität. Zusammen mit Experten, unseren Kontraktoren und relevanten Interessengruppen legen wir Maßnahmen fest, um Einflüsse auf Mensch und Umwelt zu minimieren. Wir verpflichten uns dabei zur Einhaltung internationaler Konventionen, lokaler Gesetzgebung und unserer eigenen Standards.


Deutschland

Auch im Jahr 2010 investierte Wintershall in die deutsche Erdöl- und Erdgasförderung. So verbindet seit Sommer 2010 eine neue Erdöl-Pipeline die fündige Explorationsbohrung Schwabmünchen 5 mit dem Förderbetrieb Aitingen nahe Augsburg. Jährlich können durch diese Leitung nun bis zu 22.000 Tonnen Rohöl transportiert werden. Am niedersächsischen Standort Emlichheim teuft Wintershall 16 neue Bohrungen ab. In den nächsten fünf Jahren sollen insgesamt zwölf Horizontal- und vier Vertikalbohrungen in die Tiefe gebracht werden. Die Bohrungen werden zudem um 13 Ablenkungen aus bestehenden Fördersonden ergänzt. Die Investitionen hierfür belaufen sich auf mehr als 60 Millionen Euro. Dadurch verlängert sich die Produktion aus dem Emlichheimer Ölfeld um mehr als 20 Jahre. Die BASF-Tochter setzt in Emlichheim die Dampffluttechnik ein, um das besonders zähflüssige Öl zu fördern. Seit mehr als 60 Jahren wird dort bereits Erdöl gefördert – auf konstantem Niveau.

Das Offshore-Feld Mittelplate, an dem Wintershall gemeinsam mit RWE Dea zu je 50 Prozent beteiligt ist, stellt die tragende Säule der Erdölförderung in Deutschland dar. Mit über 200 Millionen Barrel sicheren initialen Reserven handelt es sich um das größte in Deutschland bekannte Ölvorkommen, dessen Entwicklung in den vergangenen Jahren durch weit abgelenkte Bohrungen von Land aus weiter geführt wurde. Im Jahr 2010 wurde die Produktionslizenz bis zum Jahr 2041 verlängert.

Neben unseren Förderstandorten in Norddeutschland, Rheinland-Pfalz und Bayern konzentrieren wir uns vor allem auf den Ausbau der Suche und Förderung von Erdöl und Erdgas in der Nordsee. Die im äußersten Bereich der deutschen Nordsee - dem sogenannten “Entenschnabel“ - stehende Wintershall-Plattform A6-A ist die einzige Offshore-Gasförderplattform Deutschlands.

Zudem beteiligt sich Wintershall an dem Erkundungsprozess für unkonventionelle Erdgasreserven in Deutschland. Das Unternehmen hat dazu von den zuständigen Bergbehörden die Bewilligung zu geologischen Erkundungen in zwei Erlaubnisfeldern erhalten. Die Wintershall-Konzessionen “Rheinland“ und “Ruhr“ erstrecken sich räumlich über ein Areal von 3900 km² und reichen von der deutsch-niederländischen Grenze im Westen bis in das Sauerland im Osten. Unsere Aktivitäten beschränken sich innerhalb der nächsten drei Jahre ausschließlich auf geologische Vorerkundungen zur Bewertung des Ressourcenpotenzials möglicher unkonventioneller Lagerstätten. Tiefbohrungen oder Frac-Operationen sind dabei nicht geplant.


Europa

Nach wie vor stammt rund die Hälfte des heute in Europa verbrauchten Erdgases aus den Nordsee-Anrainerstaaten Norwegen, Niederlande, Dänemark, Großbritannien und Deutschland. Wintershall ist bereits seit dem Jahr 1965 in der Nordsee aktiv. Auf Grund der großen Öl- und Gasvorkommen und der bestehenden Anbindung an die westeuropäischen Märkte ist insbesondere Norwegen neben Russland der wichtigste Lieferant Europas.

Wintershall ist mit über 40 Lizenzen und mehr als 20 Betriebsführerschaften einer der größten Lizenznehmer in Norwegen. Das Unternehmen plant in dieser Region bis zum Jahr 2015 Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro und strebt im norwegischen und britischen Teil der Nordsee ein Produktionsniveau von 50.000 BOE pro Tag an.

Bereits mit der ersten eigenoperierten Explorationsbohrung “Grosbeak“ ist Wintershall im Juli 2009 vor der Küste Norwegens auf vielversprechende Vorkommen gestoßen. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen weitere fünf Bohrungen in der norwegischen Nordsee erfolgreich abgeteuft und damit die Ressourcenbasis in Norwegen weiter ausbaut. Der Fund “Maria“ gilt mit geschätzten 60 bis 120 Millionen Barrel Öl als einer der größten Ölfunde in Norwegen im Jahr 2010. Ausgebaut wurde das Engagement zudem durch die Zuteilung von zehn neuen Produktionslizenzen vom norwegischen Energieministerium im Rahmen der Lizenzrunde APA 2010. Besondere Bedeutung für die zügige Entwicklung der Funde haben im neuen Lizenzportfolio für Wintershall die zugeteilten Gebiete rund um die Funde “Maria“, “Beta" und “Grosbeak“.

Ausgebaut wurden auch die Aktivitäten in Großbritannien. In der britischen Nordsee hält Wintershall Anteile an mehr als 20 Lizenzen und besitzt davon bei 10 die Betriebsführung. Bedeutende Erfolge in der Exploration hat Wintershall im vergangenen Jahr insbesondere durch die Beteiligung an den Funden “Catcher“ und “Cladhan“ verzeichnet. Im Jahr 2008 hat Wintershall eine Explorationsbohrung in dem Teilblock 44/24b (Dimple) abgeteuft, wo das Unternehmen mit 49,5 Prozent die Mehrheitsbeteiligung besitzt. Nach einer weiteren Appraisalbohrung soll der Fund noch in 2011 als “Wingate“ zur Förderung beitragen. “Wingate2 wird dann über die Zentrale für Remote Controlled Operations (RCO) in Den Helder gesteuert.

In Dänemark plant Wintershall im Jahr 2011 die Appraisalbohrung “Hibonite“ im westlichsten Teil der dänischen Nordsee, nachdem die Explorationsbohrung Ravn-3 im Jahr 2009 bei einer Endteufe von 4.469 Metern unter dem Meeresspiegel Kohlenwasserstoffe nachgewiesen hat.

In den Niederlanden ist Wintershall einer der größten Erdgasproduzenten und betreibt dort insgesamt 25 Offshore-Plattformen. Um die Betriebsführung effizient zu steuern, kontrolliert Wintershall 19 dieser Plattformen mit einem der modernsten Funküberwachungssysteme von Den Helder aus. Dadurch werden Transport- und Versorgungsflüge zu den Plattformen um ein Drittel reduziert. Zudem ist die Zentrale für Remote Controlled Operations (RCO) eine wesentliche Voraussetzung für die wirtschaftliche Förderung kleinerer Lagerstätten in der südlichen Nordsee. In Rijswijk bei Den Haag befindet sich zudem das unternehmensweite Kompetenzzentrum für Offshore-Technologie. Dort arbeitet Wintershall auch an der Weiterentwicklung ihrer Expertise im flachen Wasser.

Dass sich Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit bei der Erdgasförderung nicht ausschließen, zeigt die Förderplattform E18-A in der niederländischen Nordsee. Ein Großteil der Anlage besteht aus der Gasförderplattform P14-A, die von ihrem Platz in der holländischen Nordsee abgebaut, zerlegt und nach einem Komplettumbau ihre Arbeit im Jahr 2009 im Block E18-A aufgenommen hat. Als neues Projekt hat Wintershall 2010 mit der Entwicklung der Erdgaslagerstätte K18 Golf in der niederländischen Nordsee begonnen. Die Förderung soll in diesem Jahr starten.


Russland

Die gemeinsamen Feldesentwicklungsprojekte mit Gazprom in Westsibirien wurden 2010 erfolgreich fortgeführt. Die Produktion aus den beiden Lagerstätten Juschno Russkoje und Achimgaz leistet einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung Europas mit Erdgas. Geliefert werden soll das Gas unter anderem durch die geplante Ostseepipeline Nord Stream, welche die sibirischen Gasreserven direkt mit Deutschland verbindet.

Das Feld Juschno Russkoje in Westsibirien, an dessen wirtschaftlichem Erfolg Wintershall über die Severneftegazprom mit 35 Prozent beteiligt ist, fördert seit Mitte 2009 auf Plateauniveau von 25 Milliarden Kubikmetern im Jahr. In der westsibirischen Lagerstätte befinden sich förderbare Reserven von mehr als 600 Milliarden Kubikmeter Erdgas.

Auch das zweite Projekt, die Entwicklung des Teilgebiets IA des tiefliegenden Achimov-Horizonts des Urengoi-Feldes, läuft erfolgreich: Die sechs Pilotbohrungen in der schwierig zu erschließenden Lagerstätte, an der Wintershall im Joint Venture Achimgaz mit 50 Prozent beteiligt ist, fördern aktuell täglich 3,5 Millionen Kubikmeter Gas und 1.600 Tonnen Kondensat. Zurzeit wird das technische Konzept für die weitere Entwicklung des Feldes IA erarbeitet.

Auf den guten Erfahrungen wollen die beiden Partner aufbauen: Mitte März 2011 unterzeichneten Wintershall und Gazprom eine Absichtserklärung, die vorsieht, zwei weitere Blöcke der Achimov-Formation des Urengoi-Feldes in Westsibirien gemeinsam zu erschließen. Nach ersten Analysen wird davon ausgegangen, dass die Gasproduktion aus den neuen Blöcken in der Spitze mindestens das Plateauniveau des Blockes IA in Höhe von acht Milliarden Kubikmetern Erdgas im Jahr erreichen kann. Damit würde Wintershall aus den drei Achimov-Blöcken anteilsmäßig soviel wie bei Juschno Russkoje fördern - was eine signifikante Steigerung der Gesamtproduktion bedeutet. Die Absichtserklärung sieht zudem vor, dass Gazprom im Gegenzug wertgleiche Beteiligungen an Explorations- und Produktionsprojekten der Wintershall in der Nordsee erhalten soll.


Südamerika

In Argentinien ist Wintershall bereits seit 1978 aktiv, insbesondere bei der Förderung von Erdgas. Die Wintershall Energía S.A., eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Wintershall in Kassel, ist an 15 Öl- und Gasfeldern beteiligt und mit einer Produktion von jährlich 25 Millionen Barrel Öläquivalent einer der größten Erdgasproduzenten des Landes.

Wintershall richtet ein besonderes Augenmerk auf die Suche nach neuen Lagerstätten, wobei verstärkt auch Erdöl im Blick ist. Dafür wurden die Explorationsaktivitäten in Argentinien gesteigert. Das Unternehmen untersucht sowohl geologisch noch nicht erschlossene Gebiete, wie beispielsweise im Cañadón-Asfalto-Becken, als auch bereits produzierende Regionen, wie beispielsweise das Neuquén-Becken. Dort wird primär in tieferen Gesteinsschichten im Andenvorland nach neuen Ressourcen gesucht. Bei zwei Explorationslizenzen im Cañadón-Asfalto-Becken sind wir Betriebsführer. Die Tight-Gas-Entwicklung des Feldes Aguada Pichana Central West im Neuquén-Becken wurde fortgesetzt.

Vor der Küste Feuerlands produziert Wintershall zusammen mit der französischen TOTAL und PanAmerican Energy (PAE) aus den Erdgasfeldern Carina und Aries, dem bisher größten Erdgas-Förderprojekt offshore Argentiniens. Aus beiden Erdgasfeldern sollen bis zum Jahr 2027 insgesamt 56 Milliarden Kubikmeter Erdgas, 3,4 Millionen Tonnen Kondensat sowie 2,4 Millionen Tonnen LPG (Liquefied Petroleum Gas) produziert werden. Die Tochtergesellschaft Wintershall Energía ist mit 37,5 Prozent an diesem Vorhaben beteiligt.

Seit März 2010 ist Wintershall zudem mit jeweils 25 Prozent am 6.000 Quadratkilometer großen Otway-Block und auch am Tranquilo-Block im Magellan-Becken in Chile beteiligt. Tranquilo und Otway erstrecken sich über insgesamt 12.000 Quadratkilometer und liegen nahe unserer bestehenden Produktion in Feuerland. Hier haben wir unsere Explorationsaktivitäten mit seismischen Untersuchungen vorangetrieben.


Nordafrika

In Libyen ist Wintershall seit 1958 in der Exploration und Produktion aktiv. Seitdem wurden mehr als 2 Milliarden US-Dollar in Libyen investiert und insgesamt über 150 Bohrungen abgeteuft. Wintershall betreibt acht Onshore-Ölfelder in den Konzessionen 96 und 97 (3). Gazprom ist an diesen Projekten zu 49 Prozent beteiligt. Im Mittelmeer vor der Küste des Landes fördert Wintershall darüber hinaus in einem Konsortium mit der libyschen National Oil Corporation (NOC) und der französischen TOTAL aus dem Offshore-Feld Al Jurf. Wintershall hat die Erdölproduktion in der libyschen Wüste aus Sicherheitsgründen Ende Februar 2011 heruntergefahren und sicher eingeschlossen.


Mittlerer Osten

Ergänzend zu den Aktivitäten in Nordafrika baut Wintershall ihr Engagement auf der Arabischen Halbinsel weiter aus: Im westlichen Teil des Explorationsblocks 4N in Katar wurde 2010 eine erste Erkundungsbohrung in die sogenannte Khuff-Formation abgeteuft. Dieser Block befindet sich in unmittelbarer Nähe des sogenannten North Field, dem größten Erdgasfeld der Welt, und verfügt über eine Fläche von 544 Quadratkilometern bei einer Wassertiefe von rund 70 Metern. In Katar sind wir außerdem an Block 3 beteiligt, der über eine Fläche von 1.666 Quadratkilometern verfügt. Nach ersten 3-D-seismische Untersuchungen sind Explorationsbohrungen für die nächsten Jahre geplant. Für Block 11 haben wir nach Ablauf der zweiten Explorationsphase die Konzession nicht verlängert. Katar verfügt mit rund 26 Billionen Kubikmetern Erdgas nach Russland und dem Iran über die drittgrößten Erdgasreserven der Welt.

In Abu Dhabi wurde im Mai 2010 mit der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) ein Memorandum unterzeichnet, das Wintershall eine langfristige Erkundung und Entwicklung einer Lagerstätte in der Western Region des Emirats ermöglicht. Dabei setzt Wintershall wie in anderen Schwerpunktregionen auf eine Kombination aus innovativen Fördermethoden und modernsten Erkundungstechniken. Daneben eröffnete Wintershall ihre Repräsentanz in Abu Dhabi – die erste eines deutschen E&P-Unternehmens überhaupt im Emirat. Abu Dhabi gilt als eines der wichtigsten Zentren der Öl- und Gasaktivitäten in der Golfregion.



Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.


Die Wintershall Holding GmbH mit Sitz in Kassel ist eine 100-prozentige Tochter der BASF in Ludwigshafen und seit mehr als 75 Jahren in der Suche und Förderung von Erdöl und Erdgas aktiv. Wintershall konzentriert sich bewusst auf ausgewählte Schwerpunktregionen, in denen das Unternehmen über ein hohes Maß an regionaler und technologischer Expertise verfügt. Dies sind Europa, Nordafrika, Südamerika sowie Russland und der Raum am Kaspischen Meer. Das Unternehmen ist heute der größte Erdöl- und Erdgasproduzent mit Sitz in Deutschland und mit den Tochtergesellschaften WINGAS und WINGAS TRANSPORT auch ein wichtiges Erdgasversorgungsunternehmen auf dem deutschen und europäischen Markt.

Wintershall. Wir fördern Zukunft.

Weitere Informationen, Hintergründe sowie Fotomaterial zum Jahrespressegespräch sind im Internet unter www.wintershall.com abrufbar.



Kontakt:

Wintershall Holding GmbH
Michael Sasse
PI-11-06
Friedrich-Ebert-Straße 160
34119 Kassel, Deutschland
Tel. +49 561 301-3301
Fax +49 561 301-1321
mailto:presse@wintershall.com
www.wintershall.com




(1) In dieser Menge sind Anteile Dritter enthalten, die auf die Beteiligung von Gazprom an der deutschen Wintershall-Gesellschaft entfallen, die die libyschen Konzessionen 96 und 97 hält. Produktionsmengen aus dem westsibirischen Achimgaz-Projekt sind auf Grund gesetzlicher und vertraglicher Regelungen nicht enthalten. Das Joint Venture Achimgaz hat 2010 12,2 Millionen BOE (100%) gefördert.

(2) In diesen Zahlen sind die Mengen des Achimgaz-Projektes nicht enthalten.

(3)Die Verhandlungen über eine Umstellung der bestehenden Konzessionsverträge in „Exploration and Production Sharing Agreements“ (EPSA) mit der libyschen Staatsölgesellschaft für die Konzessionen 96 und 97 sind nicht abgeschlossen. Für das Offshore-Ölfeld Al Jurf ist bereits im Jahr 2009 ein EPSA-IV-Vertrag unterzeichnet worden.

Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!



© 2007 - 2025 Rohstoff-Welt.de ist ein Mitglied der GoldSeiten Mediengruppe
Es wird keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen! Alle Angaben ohne Gewähr!
Kursdaten: Data Supplied by BSB-Software.de (mind. 15 min zeitverzögert)