RTE Chicago - (www.rohstoffe-go.de) - Die Agrarrohstoffe verzeichneten gestern teils deutliche Kursgewinne. Die Mais-Futures erreichten ein neues Allzeithoch, die Käufer zeigen sich besorgt ob der schwierigen Angebotslage. Es wird erwartet, dass das USDA bei seiner nächsten Prognose am Freitag die Erwartungen der Monatsendbestände kassiert. Dies vor dem Hintergrund, dass diese bereits auf einem 15-Jahrestief erwartet werden. Mai-Mais verteuerte sich gestern um 24,25 Cents auf 7,60 USD/Scheffel.
Von der Stärke bei Mai profitierten auch die Weizen-Futures. Aber auch die anhaltende Trockenheit in den wichtigen US-Anbaugebieten besorgt die Marktteilnehmer. Meteorologen bezeichneten das vergangene Wochenende als "unglaublich trocken". Heute wird das USDA die erste Beurteilung der Weizenbestände in diesem Jahr veröffentlichen. Es wird erwartet, dass sich in dieser die Dürre auswirkt. Mai-Weizen stieg gestern um 30,5 Cents auf 7,90 USD/Scheffel.
Eine Korrektur gab es bei den Soja-Futures, die in der vergangenen Woche deutliche Kursgewinne verzeichneten. Die Marktteilnehmer beobachten derzeit eine höhere Nachfrage nach Sojabohnen in Lateinamerika, wo die Ernte in vollem Gange ist. Dies reduziert den Bedarf nach US-Sojabohnen. Zudem sei zu beobachten, dass chinesische Importeure Brasilien als neuen Lieferanten bestimmt haben. Mai-Sojabohnen verloren 9,75 Cents auf 13,84 USD/Scheffel.
Mai-Hafer sprang um 10,75 Cents auf 3,8575 USD/Scheffel nach oben.
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