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Chinas IT- Unternehmen Netease steigt in die Schweineproduktion ein

29.04.2011  |  Rainer Hahn
RTE - Rohstoffe-Go - In China scheinen die Chefs von Internetunternehmen ein neues Betätigungsfeld gefunden zu haben, und das ist der Einstieg in die Lebensmittelproduktion. Den Startschuss dazu, hatte mit der Netease Inc., eine der größten chinesischen Internetfirmen gegeben. Sie ist  in die Schweineproduktion eingestiegen. Was sich wie ein Joke liest, ist Realität.

Bereits 2008 hatte der Chef und Gründer des Unternehmens, William Ding, dieses Vorhaben kund getan, was damals die Technologie Webseite ChinaByte.com veröffentlichte. Nur nahm es zu dieser Zeit kaum einer Kenntnis. Jetzt ist die Sache aktueller denn je, da erst im März wieder einmal ein Lebensmittelskandal das Land heim suchte. Die größte chinesische Schweinefleischproduktionsfirma, Shuanghui, hatte den Arzneistoff Clenbuterol als Wachstumsbeschleuniger in der Ferkelmast eingesetzt.

Netease will nun selbst produzieren und das nach strengen ökologischen Gesichtspunkten, so ist es auf der Seite chinafeed.info zu lesen. Die Seite teilte ebenfalls mit, dass dieses Projekt von Experten der renommierten Tsinghua-Universität begleitet wurde und wird.

Die Zuchtanlage ist in Anji, in der Provinz Zhejiang, errichtet worden. Netease hat für die Dauer von 25 Jahren ein 800 Hektar großes Gebiet gepachtet und ca. 10 Mio. Yuan investiert. Hier sollen zukünftig bis zu 10.000 Schweine in Ställen als auch freilaufend gezüchtet werden. Die ersten Schweine werden voraussichtlich Mitte des Jahres auf den Markt gebracht.Wie chinafeed weiter berichtet,  interessieren sich inzwischen auch andere IT- Tycoons für ähnliche Projekte. 

So hat Chen Yizhou, Vorsitzender des Oak Pacific Interactive Corporation, eine ähnliche Idee offenbart und Liu Qiangdong, CEO von 360buy.com, kündigte an, dass er 3.800 Quadratkilometern Land in seiner Heimatstadt für den Reisanbau anmieten will.

Es bleibt den Unternehmern nur zu wünschen, dass sie erfolgreich sind, sich nicht von Skandalen einholen lassen und es veilleicht weitere Nachahmer gibt, möglicherweise auch in anderen Ländern.
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