RTE Peking - (www.emfis.com) - Der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy Holding Co. Ltd. hat die Absatzprognose für das erste Quartal gesenkt. Gegenüber dem Dezemberquartal wird die Zahl der verkauften Produkte von Januar bis März voraussichtlich um einen niedrigen zweistelligen Prozentsatz zurückgehen. Ursprünglich hatte Yingli mit einem Zuwachs im einstelligen Bereich gerechnet. Auch die Schätzung der Bruttomarge wurde nach unten korrigiert auf einen Wert zwischen 27 und 27,5 Prozent.
Italien und der harte Winter in Deutschland belasten
Bereits am Dienstag hatten auch Trina Solar und JA Solar ihre Prognosen gesenkt. Ausschlaggebend dafür war unter anderem Italiens Schwenk im Bereich der Photovoltaik-Förderung: Anfang März hatte die italienische Regierung verkündet, die Einspeisetarife senken zu wollen. Sogar von einer Deckelung des Zubaus im weltweit zweitgrößten Solarmarkt war die Rede. Dieser Unsicherheitsfaktor ließ die Nachfrage in Italien zurückgehen. Nach Angaben von Yingli wurde der Absatz zudem von dem ungewöhnlich harten Winter in Deutschland belastet.
Yingli rechnet allerdings damit, einige der aufgeschobenen Bestellungen im zweiten Quartal ausliefern zu können. Gegenüber dem ersten Quartal soll der Absatz dann um mehr als 30 Prozent zulegen können. Die Absatzprognose für das laufende Jahr wurde derweil bestätigt: Yingli will 2011 Solarprodukte mit einer Gesamtleistung zwischen 1.700 und 1.750 Megawatt verkaufen, was im Jahresvergleich einem Zuwachs von 60 bis 65 Prozent entsprechen würde. Das Unternehmen wird am 20. Mai seine Quartalszahlen vorlegen.
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