RTE Peking - (www.emfis.com) - Laut dem chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MII) werden im Laufe des Jahres etliche Stahl- und Hüttenwerke in China geschlossen. Seit längerem gibt es strikte Beauflagungen, vor allem in den Bereichen Kapazität, Effizienz und Umwelt, von denen ein Betrieb abhängig gemacht wird.
Wie das Ministerium mitteilt, trifft die Stilllegung veraltete Kupferhütten, welche zusammen eine Jahresleistung von 291.000 Tonnen erbringen. Desweiteren werden Aluminiumhütten mit einer Kapazität von zusammen 600.000 Tonnen dicht gemacht. Bereits im vergangenen Monat hatte das Industrie- Ministerium die lokalen Regierungen aufgefordert, die Genehmigung neuer Projekte in der Aluminiumschmelze zu stoppen.
Weiterhin sollen 26,27 Millionen Tonnen veralteter Hüttenwerkseinheiten, 26,53 Mio. Tonnen Eisenverhüttung und 18,7 Millionen Tonnen Kokskohleproduzenten bis Ende des Jahres geschlossen werden.
Effizienz und Umwelt
Mit dieser Maßnahme setzt China seine Umstrukturierung der Industrie weiter fort. Die Prioritäten sind für die nächsten fünf Jahre klar gesetzt. Der Verschmutzung und Energieverschwendung soll Einhalt geboten werden. Dagegen werden die Entwicklungen von neuen effizienten Unternehmen und der High-Tech-Sektor forciert. Chinas Entwicklungs-und Reformkommission hatte in diesem Zusammenhang im April ein Dokument veröffentlicht, in welchem die neuen Industrie- Standards für Kohlebergwerke, Stahl- Hochöfen, Ölraffinerien und Förderung der Entwicklung von Sektoren, wie erneuerbare Energien und Kernenergie, beschrieben ist.
Die Disziplinierungsmaßnahmen, welche auch die Branchen wie Eisen und Stahl betreffen, zielen darauf ab, den Marktanteil der staatlichen Giganten auf Kosten der Tausenden kleinen privaten Hütten zu steigern. China hat schon seit einiger Zeit in der Stahlbranche mit Überkapazitäten zu kämpfen. So lag die Stahl- Kapazität im vergangenen Jahr bei 768 Millionen Tonnen bei einem benötigten Volumen von 627 Millionen Tonnen.
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