RTE New York - (www.emfis.com) - Bei den Goldnotierungen zeichnete sich heute wieder eine gewisse Stabilisierung ab. Dagegen ging es beim Silber weiter nach unten.
Der Juni-Gold-Future verbessert sich aktuell an der Comex um 0,45 Prozent auf 1500,30 Dollar je Unze, und lag damit wieder leicht über der psychologisch bedeutsamen Marke von 1500 Dollar. Händler begründeten dies unter anderem damit, dass die Festnahme von Dominique Strauss-Kahn den Dollar heute nur kurz beflügelte. Viele Marktteilnehmer hatten ursprünglich befürchtet, dass ein "Wegfall" von Strauss-Kahn beim IWF die neuerlich notwendige Refinanzierung Griechenlands gefährden konnte.
Später konzentrierten sich die Inverstoren aber wieder auf die eher schwachen US-Wirtschaftsdaten und die Rede von US-Präsident Obama, der am Wochenende von der Gefahr einer schweren Krise gesprochen hatte, falls die Republikaner nicht der Anhebung der Schuldenobergrenze zustimmen würden. Ein solches Szenario musste den Dollar heute zwangsläufig belasten und die Goldnotierungen zumindest halbwegs stützen.
Silber fällt - Anleger verunsichert
Dagegen wiesen die Silber-Notierungen erneut nach unten. Der Juli-Kontrakt rutschte zwischenzeitlich um bis zu 3,6 Prozent ab, und lag zuletzt noch 1,09 Prozent im Minus bei 34,62 Dollar je Unze. Hier zeigten sich die Anleger angesichts der herben Korrektur in den vergangenen Wochen weiterhin stark verunsichert. Analysten erklärten, dass es kurzfristig kaum Entwicklungen gebe, die den Silberpreis wieder nachhaltig nach oben bringen könnten.
Rohöl zeigte sich an der Comex zwar nicht mehr ganz so schwach wie am Morgen. Der Juni-Leichtöl-Future lag jedoch zuletzt weitere 0,61 Prozent im Minus bei 99,04 Dollar pro Barrel. Nicht gerade förderlich waren hier die neuesten US-Wirtschaftsdaten. Der Empire State Manufacturing Index war gegenüber dem Monat April scharf von 21,7 auf 11,9 abgerutscht. Dies weckte neuerlich Befürchtungen, dass sich das US-Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal abkühlen könnte.
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