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Charttechnik: Kaffeepreise auf dem Sprung

25.09.2007  |  Manfred Wolter
Bullishe Aussichten für die braune Bohne

Der Kaffee Future (ICE/NYBOT) erlitt vom Mai 1997 bis zum Dezember 2001 einen dramatischen Einbruch von über 85%, konnte sich von diesem Niveau aus allerdings binnen gut drei Jahren auch wieder mehr als verdreifachen. Im Frühjahr 2005 begann dann eine Konsolidierungsphase, die möglicherweise gerade von ihrem Abschluss steht. Da der Chart seit 2002 von steigenden Zwischentiefs geprägt wird, bildet sich in Verbindung mit der absoluten Widerstandszone rund um 130 USc gerade ein aufsteigendes, trendbestätigendes und damit bullishes Dreieck. Gelingt kurzfristig ein Ausbruch, so entstünde ein Rallyepotenzial von über 40 USc, dessen Peak sich unter Timingaspekten bis weit ins kommende Jahr hinein ziehen könnte (Trendlinienschnittpunkt). Aber auch eine weitere Konsolidierungsschleife würde der bullishen Phantasie nicht im Weg stehen, solange der vielfache Unterstützungsbereich zwischen gut 90 USc und ca. 100 USc (Zwischentief, Trendunterstützung, unteres Bollinger Band und 200er SMA) nicht per Close unterschritten wird.

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Dupliziert man die Unterstützung aus verbundenen Lows zu einem Trendkanal, so stünde nach einem Ausbruch schon jetzt Potenzial bis über 200 USc zur Verfügung. Bei den Indikatoren fällt die enge verbliebene Range der Bollinger Bands auf, die für einen baldigen Ausbruch spricht. Darüber hinaus deutet der waagerechte 200er MA das Ende der Bodenbildungsphase an und der MACD strebt unauffällig gegen Null. Gelingt dem Future ein Close über 137 USc, so bieten sich Longs mit einem Target bei 180 USc und einem Stop unter 120 USc an. Sollte es dagegen zu einer weiteren Konsolidierungsschleife kommen, so ergäbe sich zu Kursen bei gut 100 USc bzw. knapp oberhalb der Trendunterstützung aus erbundenen Zwischentiefs (aktuell bei gut 90 USc) ebenfalls ein gutes Chance-Risiko-Profil. Stops sollten bei 88 USc und 79 USc platziert werden, die Targets liegen bei 117 USc und 129 USc.


© Manfred Wolter
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart





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