RTE New York - (www.emfis.com) - Trotz fallender Börsen in den USA und in Europa arbeiten sich die Rohölnotierungen heute unbeirrt nach oben. Der WTI-Juli-Future verteuerte sich in New York zuletzt um 1,92 Prozent auf 100,99 Dollar pro Barrel, und stieg damit auch wieder über die psychologisch bedeutsame 100-Dollar-Marke.
Zuvor waren in Wien die OPEC-Mitglieder auseinander gegangen, ohne sich auf eine Anhebung der offiziellen Förderquoten zu einigen. Die Widerstände bei verschiedenen Förderländern gegen eine Erhöhung haben viele Analysten überrascht.
Zwar hatte sich Saudi-Arabien als einer der wichtigsten OPEC-Staaten für eine Anhebung der offiziellen Förderung um 1,3 auf 30,3 Millionen Barrel pro Tag stark gemacht. Insgesamt haben sich aber 6 der 12 stimmberechtigten Länder diesem Vorschlag widersetzt. Trotz des Ausfalls eines großen Teils der Produktion in Libyen gelten damit weiter die alten Quoten vom Januar 2009, und das nächste OPEC-Treffen findet erst wieder im November statt.
US-Ölvorräte geschrumpft
Zudem meldete die EIA, dass die Rohölbestände in den USA in der abgelaufenen Woche um 4,8 Millionen Barrel geschrumpft sind. Der Rückgang war deutlich höher als erwartet. Allerdings wuchsen die Bestände an Benzin um 2,2 Millionen Barrel an.
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