RTE Peking - (www.emfis.com) - Die vielen verschiedenen Seltenen-Erden-Produzenten in der Inneren Mongolei sind der chinesischen Zentral-Regierung scheinbar ein Dorn im Auge.
Deshalb möchte die kommunistische Administration insgesamt 35 unterschiedliche Rare-Earth-Unternehmen, die in der Inneren Mongolei Seltene Erden produzieren, zu einem staatseigenen Unternehmen zusammenfassen, um einerseits die vorhandenen Vorkommen besser kontrollieren zu können und zum anderem dem illegalen Abbau Einhalt zu gebieten.
Baotou Steel Rare-Earth soll “Allein-Herrscher“ werden
Die Kontrolle über die betreffenden Firmen soll nach Äußerungen des chinesischen Industrie- und Handelsministeriums an Baotou Steel Rare-Earth übertragen werden, die dadurch zum einigen Erzeuger Seltener Erden in der Inneren Mongolei werden würden. Weiteres Argument: Von der Maßnahme verspricht sich die Regierung eine erkennbare Reduzierung der Förderkosten. Die 35 Firmen sollen ihre Aktivitäten bereits Ende Juni einstellen bzw. auf Baotou Steel Rare-Earth übertragen.
Der wirkliche Grund dürfte eher daran liegen, die Monopol-Stellung Chinas im Bereich der Seltenen Erden auszubauen, indem auch noch der letzte Rest Wettbewerb eliminiert wird. So lange die Welt-Konjunktur weiter floriert, und die Nachfrage nach Rare Elements dementsprechend hoch bleibt, könnten die Preise für Seltene Erden als Reaktion auf diese Vorgehensweise eventuell sogar weiter steigen.
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