RTE New York - (www.emfis.com) - Nachdem sich seit gestern eine (vorläufige) Abwendung des finanziellen Super-Gaus in Griechenland abzeichnet, legten die Aktienkurse rund um den Globus erkennbar zu und zogen die Edelmetall-Notierungen mit nach oben.
Der Goldpreis schloss in diesem Zusammenhang im späten New-Yorker-Handel knapp oberhalb seines Widerstandes bei 1.545 US-Dollar. Und richtet man seinen Blick gegenwärtig gen Asien, sieht es so aus, als kann das Metall der Könige diese Marke halten. Für eine nachhaltigere und dynamischere Aufwärtsbewegung wäre jedoch ein Sprung über den nächsten Resist bei 1.560 US-Dollar notwendig, der aber demnächst erfolgen könnte. Nicht ganz so bullish sieht es bei Silber aus. Zwar notiert der kleine Bruder des Goldes aktuell oberhalb des Widerstandes bei 36 US-Dollar. Auf der anderen Seite wartet im Bereich zwischen 37,50 und 38,50 US-Dollar eine weitere vergleichsweise zähe Resist-Zone, die es zu überwinden gilt, damit sich das Chartbild signifikant aufhellt.
Erholung bei Platin und Palladium
Auf Grund seiner engeren Korrelation zu Gold, die Silber ebenfalls den Nimbus eines sicheren Hafens verleiht, entwickelte sich das günstigste aller Edelmetalle in den zurückliegenden Wochen (abgesehen vom Crash Ende April/Anfang Mai) deutlich besser als die beiden Weiß-Metalle Platin und Palladium. Am gestrigen Montag konnten diese beiden Edelmetalle dann aber ebenfalls etwas Boden gutmachen. Ob es sich dabei um den Beginn einer Trendwende nach oben oder lediglich um eine technische Korrektur handelt, muss man sehen.
Das Haupt-Problem bei Platin und Palladium ist ihre fast ausschließliche industrielle Verwendung, was die beiden Metalle besonders konjunkturanfällig macht. Mit Abstrichen gilt dies zwar auch für Silber, während Gold davon nicht im gleichen Maße betroffen ist. Für Long-Engagements in Edelmetallen bleibt das gelbe Metall mithin erste Wahl.
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