RTE New York - (www.emfis.com) - Auch gestern hatten die Bullen bei den Edelmetallen im Verlauf des New-Yorker-Handels das Zepter einmal mehr fest in der Hand und sorgten demgemäß dafür, dass die Notierungen auf breiter Front weiter anziehen konnten.
Gold nahm den Handel bei etwa 1.547 Dollar auf und konnte bis zur Mittagszeit auf 1.555 Dollar zulegen. Im Anschluss gewann der Up-Move an Dynamik und zog das gelbe Metall zwischenzeitlich bis auf 1.574 Dollar, bevor der Markt in eine leicht abwärts gerichtete Seitwärts-Bewegung überging. Im Wesentlichen konnten die Zugewinne jedoch verteidigt werden, so dass am Ende ein Plus von 12,90 auf 1.567,30 Dollar zu Buche stand. Um dieses Niveau herum notiert das Metall der Könige derzeit auch in Asien. Silber wies einen nahezu deckungsgleichen Kursverlauf auf und ging schließlich mit 36,15 Dollar aus dem Handel, was einem Plus von 40 Cents oder einem guten Prozent entsprach. Auch Platin und Palladium verteuerten sich weiter.
EUR/USD und Wall Street stützen
Für die frühe Nachmittags-Rallye bei Gold & Co. dürfte vor allem die Entwicklung des Währungspaars EUR/USD verantwortlich gewesen sein. Zunächst wurde die Gemeinschaftswährung zeitweilig bis auf 1,385 Dollar abverkauft, bevor ein Intraday-Rebound den Euro wieder in die Region von 1,40 Dollar hievte. Auch der Dow Jones, der sehr schwach startete, sich dann aber im Handelsverlauf erkennbar erholen konnte, bevor zum Ende hin neuerlicher Verkaufsdruck aufgekommen war, könnte die Edelmetall-Kurse gestützt haben.
Derzeit hat es den Anschein, als agieren die Edelmetalle getreu dem Motto "vorwärts immer, rückwärts nimmer". Das wird natürlich nicht bis in alle Ewigkeit gelten, aber aktuell muss man konstatieren, dass die die edlen Metalle in ihrem Lauf weder Ochs noch Esel aufhalten.
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