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Edelmetalle: Gold stabil, Silber leicht schwächer

15.07.2011  |  EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com) - Eigentlich hätte man sich in Bezug auf Edelmetalle den gestrigen Handel in New York fast schenken können. Denn wirklich nennenswerte Kurs-Bewegungen gab es keine - weder nach oben noch nach unten.

Gold startete den Handel zunächst an und für sich recht viel versprechend und verteuerte sich in den ersten Stunden von gut 1.586 auf im Hoch 1.594 US-Dollar, bevor zeitweiliger Verkaufsdruck die Notierungen des gelben Metalls bis auf 1.581 Dollar fielen ließ. Dann jedoch kämpfte sich das Metall der Könige wieder nach oben und schloss nach einer Seitwärtsbewegung in der zweiten Hälfte des Tageshandels bei 1.587 Dollar.

Im asiatischen Handel gibt das Edelmetall bis zur Stunde jedoch etwa fünf Dollar ab. Silber wies – wie so oft - einen ähnlichen Kursverlauf auf, wobei am Ende ein Mini-Minus von vier Cents auf 38,19 Dollar zu Buche stand. Im Gegensatz zum großen goldigen Bruder kann Silber in Asien allerdings leicht zulegen. Wenig Bewegung gab es darüber hinaus bei Platin (plus 0,4 Prozent) und bei Palladium (minus 0,4 Prozent).


US-Schuldengrenze zunehmend im Fokus

Im Fokus der Anleger stand einmal mehr die Schulden-Problematik insbesondere in den USA, denen langsam aber sicher die Zeit davonläuft. Kommt es nicht kurzfristig zu einer Einigung hinsichtlich einer Anhebung der Schuldengrenze sind die Vereinigten Staaten Anfang August zahlungsunfähig. Dazu wird es (noch) nicht kommen, was die Märkte vorerst etwas beruhigen dürfte und der Popularität der edlen Metalle kurzfristig eventuell leicht abträglich sein könnte.

Sicher ist das jedoch keineswegs. Denn den meisten Investoren sollte klar sein, dass immer mehr Schulden auf Dauer keine Lösung sind. Und wird die Anhebung der Schuldengrenze beschlossen, dürften Abstufungen der amerikanischen Kreditwürdigkeit nicht mehr lange auf sich warten lassen. Dies dürfte dem Greenback nicht sonderlich gut bekommen, den Edelmetallen könnte das hingegen mittelfristig einen weiteren Aufwärtsschub verleihen.  

Auch wenn mit einem vollständigen Zusammenbruch des westlichen Finanzsystems erst einmal nicht zu rechnen ist, sollten sich die Edelmetalle auf Sicht von einigen Monaten oder vielleicht sogar Jahren angesichts eines vermutlich wieder schwächeren Dollars und zunehmender Inflationssorgen einer hohen Beliebtheit erfreuen.
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