RTE Peking - (www.emfis.com) - Die chinesische Ölfirma CNPC drängt gegenüber dem russischen Staatskonzern Rosneft auf eine Preisreduzierung für Öllieferungen.
Wie ein Sprecher des staatlichen chinesischen Unternehmens mitteilte, sei CNPC bestrebt, die Preise für langfristige Öllieferungen von Rosneft neu zu verhandeln. Der Grund dafür sei, daß Rosneft Transportgebühren für einen Pipelineabschnitt in Rechnung stelle, der gar nicht benutzt werde. CNPC versuche deshalb, den Preis um 2-3 % zu senken. Rosneft habe auf das Bestreben, Verhandlungen zu führen, trotz mehrerer Versuche noch nicht reagiert. Rosneft gehört mehrheitlich dem russischen Staat, der einer Vertragsänderung zustimmen müsste.
Günstige Konditionen für die Chinesen
Zu den Vertragsdetails machte CNPC keine Angaben. Russische Medien spekulieren allerdings, dass der Vertrag für die Chinesen vorteilhaft ausgestattet sei. Es wird angenommen, dass der in 2009 für dreißig Jahre abgeschlossene Liefervertrag Ölpreise von um die 60 USD pro Barrel Öl zugrunde lege, gegenüber einem aktuellen Weltmarktpreis von 110 USD pro Barrel Öl. Im Rahmen dieser Vereinbarung gewährte CNPC den russischen Unternehmen Rosneft und Transneft Kredite über fünfundzwanzig Milliarden USD.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!