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Edelmetalle: Gold legt weiter zu, Silber unter 40 Dollar

29.07.2011  |  EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com) - Bei den Edelmetallen glänzte im gestrigen New-Yorker-Handel einmal mehr vornehmlich Gold, wobei die Aufwärtsdynamik auf Grund der vergleichsweise dünnen Umsätze erkennbar abgenommen hat.

Aber immerhin konnte das gelbe Metall im Verlauf der Sitzung gegenüber dem Schlusskurs von Mittwoch 3,10 auf jetzt 1.617,20 Dollar zulegen. Silber hingegen befand sich während des gesamten Handelsverlaufs im Rückwärtsgang und korrigierte schlussendlich um knapp 1,3 Prozent bzw. 51 Cents auf 39,73 Dollar, wodurch die wichtige Marke bei 40 Dollar erst einmal unterschritten wurde. Und auch in Asien geht es weiter abwärts, so dass es derzeit nicht danach aussieht, als könnte das kleine Edelmetall die 40-Dollar-Marke in Bälde zurückerobern. Fast statisch wirkte dagegen der Handel bei Platin und Palladium, die den Handel annährend unverändert beendeten.


Gold kauft Aktien den Scheid ab

Interessant am gestrigen Handelstag war vor allem der Umstand, dass sich der Goldpreis fast exakt gegenproportional zu den Aktienmärkten verhielt. Als die amerikanischen Aktienmärkte in der ersten Hälfte der Sitzung nordwärts strebten, ging es mit den Notierungen des Metalls der Könige abwärts. Im Mittags- und Nachmittagshandel gerieten Dow Jones & Co. dann aber wieder einmal unter verstärkten Abgabedruck und prompt erholte sich der Goldpreis. Damit wird die Safe-Habour-Funktion des gelben Metalls einmal mehr überdeutlich und solange die amerikanische Schuldengrenze nicht erhöht wird und die Konjunktursorgen nicht abnehmen, werden es Aktien schwer haben, eine bessere Performance als Gold aufzuweisen.

Über das Wochenende dürfte es allerdings zu einer Einigung hinsichtlich der Anhebung der US-Schuldendecke kommen. Dies könnte - wie schon mehrfach erwähnt - dazu führen, dass Aktien sich vorübergehend einer wieder verstärkten Popularität erfreuen, was zu Lasten des Goldpreises gehen könnte. Dass dieser Effekt jedoch nicht von Dauer ist, hat man in Sachen Griechenland gesehen. Daher darf man auf Sicht von einigen Monaten weiter bullisch für die Gold-Notierungen sein.
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