RTE New York - (www.emfis.com) - Angesichts des Umstandes, dass die amerikanischen Aktienindizes den Freitagshandel abermals mit deutlichen Kursaufschlägen beendeten, ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich bei den Edelmetallen ein gemischtes Bild zeigte. Während Gold etwas leichter aus der Sitzung ging, kam es bei den Weißmetallen - wie tags zuvor- zu moderaten Verteuerungen.
Das gelbe Metall verbilligte sich gegenüber dem Vortag um 21,30 Dollar oder rund 1,2 Prozent auf 1.746,30 Dollar. Silber hingegen legte um etwa 1,1 Prozent (43 Cents) auf 39,07 Dollar zu. Platin startete mit einem Aufschlag von fünf Dollar, der im Handelsverlauf gehalten wurde. Der Schlusskurs lag mit 1.792 Dollar annährend 0,3 Prozent über den End-Notierungen des Vortages. Ebenfalls nur eine sehr überschaubare Aufwärtsbewegung von gerade einmal zwei Dollar (knapp 0,3 Prozent) wies Palladium auf, das den Handel bei 743 Dollar beendete.
Risikobereitschaft scheint wieder zuzunehmen
Mittlerweile mehren sich die Anzeichen, dass die Risikoneigung der Investoren langsam aber sicher wieder zunimmt, da man scheinbar davon ausgeht, dass der große Konjunktur-Kollaps im nächsten Jahr ausbleibt. Dies hat zur Folge, dass es zu Umschichtungen von Gold in Aktien und konjunktursensiblere Edelmetalle kommt. Ob sich dieser Trend jedoch als nachhaltig entpuppt, bleibt abzuwarten. Denn die Anleger-Stimmung kann auch sehr schnell wieder umschlagen, wenn es neue Hiobsbotschaften aus den USA und/oder Europa kommt. Und mit solchen ist eigentlich fest zu rechnen.
Spätestens dann dürfte sich vor allem Gold als vermeidlich sicherer Sachwert wieder steigender Beliebtheit erfreuen, auch wenn sich nicht ausschließen lässt, dass die Gold-Hausse sich sukzessive in ihrer finalen Phase befindet. Da aber niemand genau weiß, wie lange diese dauert, könnte des mit den Kursen in Bälde wieder nordwärts gehen.
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