RTE New York - (www.emfis.com) - Da die amerikanischen Aktienmärkte am Freitag einmal mehr Federn lassen musste, stellt es keine sonderliche Überraschung dar, dass es bei den Edejmtetallen zu weiteren Kursaufschlägen kam, wobei auffällig ist, dass vor allem ausgewählte Weißmetalle teilweise besser performten als das Metall der Könige.
Dieses nahm den Handel in New York bei über 1.865 Dollar auf, nachdem das gelbe Metall bereits im europäischen Handel erkennbar zulegen konnte. In Übersee ging dem Goldpreis dann jedoch ein wenig die Puste aus. Auf Schlusskursbasis reichte es gegenüber dem Vortag aber dennoch noch zu einem Plus von 28,20 Dollar bzw. 1,5 Prozent auf 1.853,10 Dollar. Richtig zur Sache ging es bei Silber: Der kleine Bruder des Goldes verteuerte sich um stattliche 2,26 Dollar (5,5 Prozent) auf 42,90 Dollar. Um knapp zwei Prozent aufwärts von 1.838 auf 1.873 Dollar ging es bei Platin, während Palladium von 752 auf 751 Dollar ganz leicht nachgab.
Starke Performance von Silber und Platin verwundert
Die starke Performance der Weißmetalle (mit Ausnahme von Palladium) dürfte Markt-Beobachter etwas verwundert haben. Die derzeitige Verfassung der Konjunktur insbesondere in den USA, Japan und Westeuropa ist nicht unbedingt geeignet, eine stark steigende Nachfrage nach Silber, Platin und Palladium zu prophezeien. Von daher wäre eigentlich eine weiter anhaltende Out-Performance des Goldes zu erwarten gewesen. Dass es dazu nicht gekommen ist, könnte eventuell daran gelegen haben, dass die letzten Schlucke, die Gold aus der Pulle genommen hatte, vielleicht doch ein bisschen arg groß waren und Anleger eine - zumindest vorübergehende - Korrektur nicht ausschließen und daher lieber auf die leicht zurückgebliebenen Edelmetalle setzen.
Nichtsdestotrotz muss davon ausgegangenen werden, dass es sich bei den höheren Kursaufschlägen bei Silber und Platin im Vergleich zu Gold um eine Eintagsfliege gehandelt haben könnte. Denn eine erkennbare Abkühlung der globalen wirtschaftlichen Wachstumsdynamik hätte für Silber, Platin und Palladium sehr viel negativere Folgen als für den Goldpreis. Mittel- bis längerfristig steht mithin zu erwarten, dass Gold besser performt als die Weißmetalle.
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