RTE New York - (www.emfis.com) - Nach den zwischenzeitlich immer wieder gesehenen Verschnaufpausen ging es bei den Edelmetallen im gestrigen New-Yorker-Handel wieder einmal richtig zur Sache. Besonders üppig fielen die Kurs-Zuwächse dabei beim Gold aus.
Das Metall der Könige startete bei 1.867 Dollar in die Sitzung und legte im Handelsverlauf kontinuierlich bis auf einen Schlusskurs bei 1.898,10 Dollar zu. Im Vergleich zum Schlusskurs des Vortages bedeutet dies ein Plus von glatt 45 Dollar oder 2,4 Prozent. In Asien übersprang das gelbe Metall heute zudem erstmals die Marke von 1.900 Dollar. Silber verteuerte sich um 82 Cents (knapp zwei Prozent) auf 43,72 Dollar. Bei Platin und Palladium fielen die Kurs-Steigerungen mit rund einem Prozent auf 1.901 Dollar bzw. 1,3 Prozent auf 761 Dollar relativ verhalten aus.
Rezessions-Ängste bleiben allgegenwärtig
Hintergrund der neuerlichen Out-Performance des Metalls der Könige waren – wie in den zurückliegenden Handelswochen eigentlich immer – die nicht enden wollenden Sorgen der Anleger hinsichtlich der ausufernden Staats-Verschuldung und eine daraus eventuell folgenden Rezession. Die Unsicherheit konnte man gestern vor allem daran erkennen, dass die amerikanischen Aktienmärkte ihre Anfangsgewinne im Handelsverlauf nahezu vollständig wieder abgaben. Sichere Häfen dürften mithin also auch künftig gefragt sein und speziell den Goldpreis weiter in luftige Höhen katapultieren.
Dass für das gelbe Metall noch im Verlauf dieses Jahres erstmals mehr als 2.000 Dollar pro Feinunze bezahlt werden muss, erscheint im aktuellen Marktumfeld annährend sicher. Wann und auf welchem Niveau die Gold-Hausse schlussendlich ihr Ende findet, lässt sich zur Stunde noch nicht sagen. Bis auf weiteres sollte es aber aufwärts gehen.
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