RTE Miami - (www.emfis.com) - Wie das US-Hurrikanzentrum in Miami mitteilte, sah man sich veranlasst, den Tropensturm Irene, der zuvor auf der Dominikanischen Republik sowie den zu Großbritannien gehörenden Turks- und Caicosinseln gewütet hatte, nun als Hurrikan zu klassifizieren.
Zwar stuft man den Sturm nur als Hurrikan der Klasse zwei ein. Aber auch damit dürfte der Sturm einen beträchtlichen Schaden verursachen. Dies gilt im besonderen Maße für die Bahamas, auch die sich der Hurrikan derzeit zu bewegt. Im Schluss soll der die Ostküste der USA erreichen. Dort sollten sich die Sturmschäden in einem akzeptabeln Rahmen halten, es sei denn, der Hurrikan nimmt noch einmal deutlich an Stärke zu, wovon derzeit aber nicht ausgegangen wird.
Öl-Förderanlagen im Gold von Mexiko voraussichtlich nicht betroffen
Für den Ölmarkt interessant ist der Umstand, dass die Öl-Förderanlagen vor allem im Golf von Mexiko aller Voraussicht nach verschont bleiben werden. Insofern ist zumindest auf Grund von Irene nicht mit einer Rallye beim Ölpreis zu rechnen.
Hurrikan-Saison dürfte Ölpreise aber tendenziell stützen
Dennoch dürfte die offiziell bis Ende November gehende Hurrikan-Saison, die ihren Höhepunkt gewöhnlich erst zwischen Mitte September und Mitte Oktober erreicht in den nächsten Wochen eine tendenzielle Unterstützung für die Rohöl-Notierungen darstellen. Denn sollte tatsächlich ein Hurrikan demnächst die Förderanlagen im Gold von Mexiko lahm legen, wird das den Ölpreis wahrscheinlich nicht gänzlich unbeeindruckt lassen.
Fazit:
Auch wenn Irene keine Auswirkungen auf den Ölpreis haben wird, ist in den kommenden Wochen mit weiteren Stürmen zu rechnen, die dann in der Tat die Öl-Förderung im Golf von Mexiko beeinflussen. Kurzfristig könnte es mit dem Ölpreis also durchaus einige Dollar aufwärts gehen. Mittel- bis längerfristig jedoch dürfte der Rückgang der globalen wirtschaftlichen Wachstumsdynamik zu einer geringen Nachfrage nach dem schwarzen Gold führen.
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