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Marktbericht: Gold und Silber glänzen wieder, Platin-Metalle stabil

26.08.2011  |  EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com) - Da der Abverkauf beim gelben Metall im europäischen Handel zunächst weiterging und dabei die charttechnisch wichtige Marke von 1.750 Dollar zeitweilig klar unterschritten wurde, eröffnete das Metall der Könige auch in New York unterhalb des genannten Supports. Im weiteren Handelsverlauf strebten die Notierungen dann jedoch kontinuierlich nordwärts und die Unterstützung bei 1.750 Dollar wurde zurückerobert.

Unterm Strich verteuerte sich das gelbe Metall gegenüber dem Schlusskurs des Vortages um glatt 20 Dollar bzw. 1,1 Prozent auf 1.771,30 Dollar. In Asien wird Gold zur Stunde bereits wieder über 1.800 Dollar je Feinunze gehandelt. Wie so oft ging es am Silbermarkt mit einem Plus von 3,6 Prozent (1,43 Dollar) erheblich dynamischer aufwärts als beim Metall der Könige. Gemächlicher gen Norden ging es bei Platin, das um 0,8 Prozent auf 1.819 Dollar zulegte. Eine Feinunze Palladium kostet sechs Dollar (ebenfalls rund 0,8 Prozent) mehr und ging bei 751 Dollar aus dem Handel.


Rezessions-Angst kehrt zurück

Hauptgrund für die neuerliche Kaufbereitschaft der Anleger in Bezug auf Edelmetalle waren die wieder verstärkt aufgekommenen Rezessions-Sorgen. Ein namhafter Finanz-Experte äußerte sich diesbezüglich sehr pessimistisch und sieht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für ein abermaliges Abgleiten in eine rezessive Wirtschaftsphase, da der schwache Arbeitsmarkt den Amerikaner die Konsumlaune verderben wird. Und nachdem diese Theorie durch unerwartet schwache Arbeitsmarktdaten gestützt wurde, legten die Aktienindizes den Rückwärtsgang ein und die Edelmetalle waren als sichere Häfen wieder vermehrt gefragt.

Mit Spannung erwartet wird die heutige Sitzung der US-Notenbank FED, weil man auf weitere geldpolitische Lockerungen (insbesondere weitere Käufe von amerikanischen Staatsanleihen durch die Zentralbank) hofft. Kann Ben Bernanke sich dazu durchringen, könnte es mit den Aktienkursen zulasten der Edelmetall-Notierungen zeitweilig nach oben gehen. Da das Grundproblem dadurch jedoch nicht in Angriff genommen wird, dürfte es sich dabei um ein vorübergehendes Phänomen handeln. Wird ein QE3 hingegen abgelehnt, dürfte dies den Edelmetall-Kursen weiteren Auftrieb verleihen.
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