RTE New York - (www.emfis.com) - Der Goldpreis hat am Montag in Übersee die Marke von 1.900 Dollar zurückerobert, während die übrigen edlen Metalle im Wesentlichen stagnierten oder sogar leicht nachgaben.
In der ersten Handelsstunde stand das Metall der Könige noch unter kleinerem Abgabedruck. Doch dann startete das gelbe Metall wieder nach oben durch. Am Ende legte der Goldpreis um 16,10 Dollar oder gut 0,8 Prozent auf 1.900,30 Dollar zu. In Asien gingen heute sogar Feinunzen für 1.910 Dollar über den Börsentresen. Silber verbilligte sich um 38 Cents bzw. knapp 0,9 Prozent auf 42,87 Dollar. Platin ging mit einem Minus von drei Dollar bei 1.885 Dollar im Großen und Ganzen unverändert aus dem Handel. Palladium hingegen musste mit einem Kursrückgang um 14 Dollar (1,8 Prozent) da schon größere Abschläge verkraften.
Neue Finanzkrise im Anmarsch?
Wasser auf die Mühlen der Edelmetall-Bullen im Allgemeinen und der Gold-Bullen im Besonderen dürften gestern die Worte von Josef Ackermann gewesen sein. Der Top-Banker warnte vor einer neuen Wirtschafts- und Finanzkrise, die der zwischen Sommer 2007 und Frühjahr 2009 gesehenen in nicht nachstehen soll. Das derzeitige Problem der Finanzinstitute ist, dass niemand genau sagen kann, wie hoch der mögliche Abschreibungsbedarf auf Staatsanleihen ausfällt. Nach der Ansprache kollabierten Bank-Aktien förmlich und rissen die ohnehin schwachen Aktienmärkte noch weiter in die Tiefe. Dass der Goldpreis in einem solchen Umfeld zulegen kann, versteht sich fast von selbst. Auf den Notierungen der übrigen Edelmetalle lasteten dagegen die Konjunktur-Sorgen.
So lange die Serie an volkswirtschaftlichen Hiobs-Botschaften anhält (und davon ist bis auf weiteres auszugehen), sollte die Flucht speziell ins Gold anhalten. Demnächst dürfte ein neues Allzeit-Hoch erreicht werden, das neue Trend folgende Investoren in den Markt lockt.
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