RTE Johannesburg - (www.emfis.com) - Kürzlich veröffentlichte die südafrikanische Chamber of Mines die Höhe des Gold-Ausstoßes für das zweite Quartal des laufenden Jahres, der im Vergleich zum ersten Vierteljahr 2011 leicht gestiegen ist.
Wurden von Januar bis Ende März dieses Jahres 1,44 Millionen Unzen des gelben Metalls ans Tageslicht befördert, waren es im zweiten Quartal 1,53 Millionen Unzen. Dies entspricht einem Anstieg um 6,4 Prozent. In Anbetracht dieser Zahlen könnte man auf die Idee kommen, dass es noch genügend Gold im Kap-Staat gibt.
Output auf Jahressicht rückläufig
Doch dem ist beileibe nicht so, wie der Ausstoß im Jahresvergleich belegt. Gegenüber dem zweiten Quartal des vergangenen Jahres entwickelte sich die Gold-Produktion nämlich mit minus 1,8 Prozent leicht rückläufig. Berücksichtigt man in diesem Zusammenhang noch den stark gestiegenen Goldpreis, wird schnell klar, dass Südafrika kaum noch Möglichkeiten hat, die Fördermenge signifikant anzuheben.
Völlig ohne Gold wird das Land zwar so schnell nicht dastehen. Aber die extrem hohen Förderkosten könnten im Fall eines Rückgangs des Goldpreises viele Minen unrentabel werden lassen. Und Gold, das man nicht abbauen kann, hat eben auch keinen allzu hohen Wert.
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