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Marktbericht: Edelmetall signifikant erholt

09.09.2011  |  EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com) - Die Kurs-Entwicklung der Edelmetalle im Verlauf des gestrigen New-Yorker-Handels war einmal mehr nahezu das exakte Gegenbild zu den bröckelnden Aktien-Notierungen. Oder anders ausdrückt: Vor allem Gold und Silber konnten deutlich zulegen.

Der Goldpreis startete bei gut 1.850 Dollar und gab in der ersten Stunde bis auf 1.840 nach, bevor sich die Kurse des gelben Metalls erkennbar erholen konnten. Am Ende kostete eine Feinunze Gold 1.869,90 Dollar und damit 52,30 Dollar oder 2,8 Prozent mehr als tags zuvor. Silber legte um 79 Cents (1,9 Prozent) auf 42,34 Dollar zu. Bei Platin ging es um 40 Dollar bzw. 2,2 Prozent auf 1.860 Dollar nach oben, wobei dieses Niveau im nachbörslichen Handel nicht ganz verteidigt werden konnte. Palladium verteuerte sich um vier Dollar auf 753 Dollar.


Indien nach wie vor im Goldrausch

Die nachgebenden Aktienkurse und die durch Umschichtungen dadurch hervorgerufenen steigenden Edelmetall-Notierungen waren zum einen sicherlich auf die Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke zurückzuführen, von der sich der Markt enttäuscht zeigte, weil keine neuen, die Wirtschaft stimulierenden Maßnahmen angekündigt wurden. Darüber hinaus stellte US-Präsident Obama ein 300 Milliarden Dollar schweres Programm zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit vor. So sinnvoll dies auch sein mag, Sparmaßnahmen sehen anders aus.

Aus Indien war zu hören, dass die Goldnachfrage zu Investmentzwecken in dem Land im letzten Jahr um sage und schreibe 83 Prozent gestiegen ist. Die Schmuck-Industrie nahm 36 Prozent mehr als ab als im Vorjahr. Zugegeben: Damals war Gold noch etwas preiswerter. Dennoch dürften die Inder ihre Liebe zum Gold auch bei den momentanen Notierungen nicht verlieren. Um die Nachfragseite bei Gold braucht man sich mithin vorerst keine Gedanken zu machen.

Obgleich es gestern keine wirklich schlechten Konjunkturdaten gab, ebben die Zweifel am künftigen Wirtschaftswachstum und vor allem am Papiergeld-System nicht ab und bilden damit einen prima Nährboden insbesondere für steigende Gold- und Silber-Notierungen.
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