RTE Peking - (www.emfis.de) - Glaubt man Suntech-Chef Shi Zhengrong, dann ist das Glas halb voll. Bei einer Pressekonferenz äußerte er sich zuversichtlich über die Zukunftsaussichten der Solarbranche. Doch der Weg dahin sei beschwerlich ...
Dass in der Solarbranche ein Preiskrieg tobt, hat laut Shi auch seine guten Seiten: Laut einem Bericht von "Reuters" geht er davon aus, dass bis 2015 in der Hälfte aller Länder die Netzparität erreicht ist - Solarstrom wird dort genau so teuer sein, wie die Abnahme vom Versorger. Dies wäre dann ein weiterer Wettbewerbsvorteil für den grünen Strom.
In einigen Teilen von Italien und Deutschland sei die Netzparität aufgrund der gesunkenen Preise schon jetzt Realität. Doch vor allem im Reich der Mitte soll die Nachfrage nach Solarprodukten deutlich anziehen, wenn die Verkaufspreise weiter zurückgehen. Shi rechnet damit, dass China bis 2015 zum größten Absatzmarkt avancieren wird.
Hohe Lagerbestände bleiben ein Problem
Allerdings könnten die Solarpanel-Lagerbestände laut Shi im nächsten Jahr auf bis zu 11 Gigawatt ansteigen und die Bruttomargen in der Branche für mindestens zwei weitere Jahre belasten. Danach sollen sich die Rahmenbedingungen jedoch deutlich verbessern. Shi geht davon aus, dass die Nachfrage wieder anspringen wird, sobald die Preise einen Boden ausgebildet haben.
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