“Obwohl sich die Eurokrise in der letzten Woche weiter zugespitzt hat, konnte der CRB-Rohstoffindex seinen Stand halten. Steigende Energiepreise haben die Preisrückgänge ausgleichen können, die überwiegend bei Soft Commodities und Basismetallen auftraten“, so Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.
In ihren jüngsten Prognosen erwarte die OPEC mittelfristig eine weltweit erhöhte Ölnachfrage. “Außerdem hat die Organisation den Referenzpreis für dieses Jahrzehnt angehoben, und zwar um 10 US-Dollar auf eine Spanne von jetzt 85 bis 95 US-Dollar pro Barrel. Das zeigt, dass einige OPEC-Mitglieder höhere Preise brauchen, um ihre extrem gestiegenen Sozialausgaben finanzieren zu können“, so Hansen weiter.
Die Internationale Energiebehörde warnte sogar davor, der Ölpreise könne ab 2015 über sein Allzeit-Hoch von 147 US-Dollar steigen, wenn die Golfstaaten ihre Ausgaben für die Ölförderung zu Gunsten von Sozialleistungen senkten. “Schon jetzt ist die Sorte Brent weniger als fünf Prozent von ihrem April-Hoch entfernt. Diese Entwicklung ist keinesfalls willkommen, da wir uns auf eine Rezession zubewegen und die Ölnachfrage im Winter für gewöhnlich steigt“, erklärt der Rohstoffexperte. Kurzfristig sieht Hansen ein weiteres Preissteigerungspotenzial für Rohöl von fünf US-Dollar.
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Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: “Rohstoffkommentar“ (PDF)
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“Obwohl sich die Eurokrise in der letzten Woche weiter zugespitzt hat, konnte der CRB-Rohstoffindex seinen Stand halten. Steigende Energiepreise haben die Preisrückgänge ausgleichen können, die überwiegend bei Soft Commodities und Basismetallen auftraten“, so Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.
