RTE New York - (www.emfis.com) - Während die Notierungen der Weißmetalle im Verlauf des gestrigen Handels an der Wall Street erkennbar seitwärts liefen, kam es zumindest bein Metall der Könige zu Kursanstiegen, die aber unterm Strich überschaubar ausfielen.
Gleich in den ersten beiden Handelsstunden vollzog das gelbe Metall einen schönen Satz nach oben von etwa 1.722 auf 1.738 Dollar. Und im weiteren Verlauf der Sitzung zogen die Preise dann sogar noch weiter an bis auf 1.743,10 Dollar. Im Vergleich zum Vortag bedeutet dies ein Plus von 13,70 Dollar oder 0,8 Prozent. Silber verbilligte sich um 25 Cents (knapp 0,8 Prozent) auf 32,51 Dollar. Platin legte einen Dollar auf 1.523 Dollar zu. Und bei Palladium reichte es zu einem Kursplus von sieben Dollar (1,0 Prozent) auf 677 Dollar je Feinunze.
Warten auf den nächsten EU-Krisengipfel
Der Mittwochs-Handel in den USA - wohl an den Aktie- als auch den Edelmetallmärkten - war von einem hohen Maß an Vorsicht geprägt. Wahrscheinlich wollte sich niemand vor dem heute beginnenden nächsten EU-Krisengipfel zu weit aus dem Fenster lehnen. Denn an eine schnelle Lösung der Schulden-Problematik, wie sie von Merkosy in Aussicht gestellt wird, glauben die Märkte schon lange nicht mehr. Auf der anderen Seite schürt die Kehrtwende der Europäischen Zentralbank zumindest die Hoffnung, dass eine Rezession vermieden werden kann.
Dies führte dazu, dass der Dollar als sicherer Hafen weniger gefragt war und der Greenback gegenüber der Gemeinschaftswährung an Boden verlor. Davon profitierte insbesondere der Goldpreis, wohin gehend bei den Weißmetallen die konjunkturellen Zweifel die Oberhand behielten. Denn auch wenn Europa knapp an einer Rezession vorbeischrammen sollte, heißt das noch lange nicht, dass die globalen Wachstumsraten der Vorjahre auch 2012 erreicht werden.
Die derzeit nicht zu übersehende Stabilisierung der Edelmetall)-Märkte könnte dazu führen, dass Gold & Co. bis Jahresende einigermaßen freundlich notieren. Von einer bevorstehenden Super-Rallye sind die Märkte allerdings nach wie vor meilenweit entfernt.
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