RTE München - (www.emfis.com) - Der deutsche Technik-Konzern Siemens hat viel vor. Das Unternehmen will im Reich der Mitte weiter Boden gut machen und ging aus diesem Grund zwei lohnenswertes Joint Ventures ein.
So gab das Unternehmen kürzlich bekannt, dass Siemens mit dem Technik-Unternehmen Shanghai Electric zwei Joint Ventures gegründet hat, die Verträge wurden bereits unterzeichnet. Die beiden Gesellschaften wollen durch diese Maßnahme den weltweit größten Markt für Windenergie erobern. Deshalb wird ein Gemeinschaftsunternehmen Windturbinen fertigen und das weltweite Fertigungsnetz der Deutschen weiter entwickeln. Das zweite Joint Venture soll für den Service, das Projektmanagement und den Vertrieb in China verantwortlich sein. Siemens ist an den Joint Ventures mit 49 Prozent beteiligt, Shanghai Electric mit 51 Prozent.
Auf dem Sprung zum Marktführer
Ein ambitioniertes Vorhaben, doch die Deutschen haben noch mehr vor: China gilt als der wichtigste Markt weltweit für Windenergie und die Deutschen wollen einer der weltweit führenden Anbieter von Windanlagen werden. Und das könnte sich lohnen: Zwischen 2009 und 2010 wies China eine Wachstumsrate bei Windkraft-Neuinstallationen von mehr als enormen 30 Prozent auf sowie eine kumulierte Windkraft-Leistung von mehr als 10 Giga Watt auf.
Durch das starke Wachstum im Reich der Mitte wird demzufolge auch wesentlich mehr Energie benötigt. Für Siemens ein klarer Impuls, in China wesentlich mehr Präsenz zu zeigen. Nach den deutlichen Kursverlusten im Spätsommer könnte die Aktie von Siemens durch diese Maßnahme mittel- bis längerfristig durchaus aus seinem Tief herauskommen, es sei denn eine Rezession in der alten Welt lässt sich schlussendlich doch nicht verhindern.
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