RTE Moskau - (www.emfis.com) - Der russische Stahl-Produzent Severstal sieht seine Aktien offensichtlich als massiv unterbewertet an. Denn wie bekannt wurde, will der Konzern ein Aktien-Rückkauf-Programm in Milliarden-Höhe starten.
Presseberichten zufolge will die Gesellschaft insgesamt 17 Prozent ihrer Anteilsscheine zurück erwerben. Der Umfang des Rückkauf-Programms sieht insgesamt 170 Millionen Aktien zu einem Preis in Höhe von umgerechnet 11,80 Dollar je Anteilsschein vor. Eine Entscheidung der Aktionäre wird voraussichtlich im Rahmen einer Sitzung am zehnten April dieses Jahres fallen.
Aktie noch günstiger als ohnehin schon
Dass das Papier derzeit sehr günstig zu haben ist, ist kein Geheimnis. Allerdings dürfte das Papier der Russen durch den Aktien-Rückkauf nochmals vergünstigen, da die erworbenen Papiere vernichtet werden und nicht als Akquisitionswährung dienen sollen. Durch eine geringere Anzahl der Anteilsscheine steigt naturgemäß der Gewinn je Aktie. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis sinkt in diesem Zuge, so dass das Papier der Gesellschaft noch günstiger wird. Wie das Unternehmen bekannt gab, können Anteilseigner ihre Papiere zwischen dem 21. Mai und dem 19. Juni an Severstal verkaufen.
Ein Aktien-Rückkauf-Programm ist für Anleger immer eine gute Sache, vor allem wenn - wie hier - die Papiere vom Markt genommen werden. Im Regelfall wird das damit einhergehende geringere Kurs/Gewinn-Verhältnis nämlich durch steigende Kurse wieder ausgeglichen.
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