RTE Rio de Janeiro - (www.emfis.com) - Erst kürzlich wurde bekannt, dass der brasilianische Energie-Konzern Petrobras im Januar seine Öl-Förderung erheblich in die Höhe geschraubt hat (Emfis berichtete). Diese Entwicklung könnte das Unternehmen nun eventuell weiter fortführen, denn die Gesellschaft entdeckte vor Brasiliens Küste erneut eine Lagerstätte.
Und diese Lagerstätte befindet sich nur unweit des größten brasilianischen Ölfelds Lula in der Tiefsee des Süd-Atlantiks entfernt, welches die größte entdeckte Lagerstätte in der westlichen Hemisphäre seit der Entdeckung des Cantarell-Feldes in 1976 darstellt. Die nun entdeckte Lagerstätte ist 290 Meter tief und liegt in der nordöstlichen Region im Santos Basin.
Erkundungen in Gang gesetzt
Wie das Unternehmen mitteilte, werden derzeit Bohrungen zur Bestimmung der Vorkommen durchgeführt. Und Offshore-Explorationen sind für die Brasilianer nichts Außergewöhnliches, da vor der Küste von Rio de Janeiro sowie Sao Paulo Öl-Vorkommen in Höhe von 50 Milliarden Barrel schlummern und kein anderes Unternehmen so viel in die Entwicklung der Felder investiert. So möchte der Konzern innerhalb der nächsten fünf Jahre 224,7 Milliarden Dollar in die Exploration investieren.
Die Entdeckung der Lagerstätte stellt für das Unternehmen prinzipiell eine gute Sache dar. Allerdings lagern die Vorkommen unter einer dicken Salzschicht, so dass Förderungen in dieser Region schwierig bis gar nicht möglich sind. Daher könnte es sich bei den Vorkommen lediglich um Ressourcen handeln, die wirtschaftlich nur einen begrenzten Wert darstellen.
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