RTE Mumbai - (www.emfis.de) - Laut einer Meldung von "Financial Times Deutschland" hat der klamme indische Windturbinenhersteller Suzlon ein Übernahmeangebot für die deutsche Tochter Repower erhalten. Der Interessent kommt aus Frankreich.
Alstom will sich offenbar stärker im Windenergie-Segment engagieren. Der französische Industriekonzern soll einem Bericht der FTD zufolge derzeit die Übernahme von Repower erwägen.
Bereits im Jahr 2007 hatte Suzlon die Mehrheit am Offshore-Spezialisten Repower erworben. Die Komplettübernahme war allerdings erst im letzten Jahr über die Bühne gegangen. Doch Suzlon ist zuletzt wieder in Finanzschwierigkeiten geraten. Firmenchef Tulsi Tanti habe dem Vorstand einen mit "Project India" betitelten Refinanzierungsplan vorgelegt, der es in erster Linie ermöglichen soll, Repower abzustoßen. Es wird gemunkelt, dass Tantis Preisvorstellung bei 1,5 Milliarden Euro liegen soll.
Große Vorteile für Alstom
Derzeit ist Repower die wichtigste Sparte bei Suzlon. Doch da der Offshore-Markt in Europa zunehmend an Attraktivität gewinnt, sei auch Alstom daran interessiert, den Rivalen Siemens und General Electric in diesem Bereich Paroli zu bieten. Mit der Übernahme von Repower hätte Alstom gegenüber der Konkurrenz einen technologischen Vorsprung. Hinzu käme ein Standortvorteil, da auch Frankreich für die nächsten Jahre große Windkraft-Projekte plant.
Sowohl Alstom als auch Repower wollten diese Meldung bislang nicht bestätigen. Suzlon stufte sie als reines Gerücht ein.
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