Wir sprechen heute über strategische Metalle mit Matthias Rüth, Geschäftsführer der Tradium GmbH. Die Tradium GmbH ist einer der größten Metall-Händler in Europa. Matthias Rüth hat daher einen guten Einblick über die Preise der jeweiligen Metalle und deren weitere Entwicklungen. Was er bei den strategischen Metallen erwartet - das erfahren Sie hier im ersten Teil unseres Interviews.
Die Preise für Indium, Gallium und Germanium sind in letzter Zeit zurückgegangen. Ein Grund auf jeden Fall: Überkapazität, erklärt Matthias Rüth, Geschäftsführer der Tradium GmbH in Frankfurt. “Das Problem ist recht hohe Erwartungshaltung auf Grund der Zahlen aus der Industrie. Hat dazu geführt, dass die Produzenten die möglichen Kapazitätserweiterungen prompt durchgeführt haben und auch die Umsetzung extrem schnell funktioniert hat. Allerdings weitere Kapazitätserhöhungen sind nach unserer Kenntnis jetzt nicht mehr möglich,“ so Rüth. Da allerdings in der Industrie die Produktion voll laufe und die Bedarfszahlen aus der Industrie von der Chronologie her nicht genau zusammen passen - die Produktion war schneller startklar, als der Bedarf aus der Industrie aufkam - seien jetzt die Preise unter Druck geraten.
Doch Rüth ist für die strategischen Metalle weiterhin positiv gestimmt. Er erwarte, dass das “was jetzt etwas außer Balance geraten ist, wieder in Balance gerät, also sprich mit höheren Rohstoffpreisen.“ Wieso Rüth davon ausgeht, dass die Preise in Zukunft für strategische Metalle wieder “deutlich höher sein werden“ und wie er Indium und Germanium beurteilt - das erfahren Sie hier im Talk.
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