RTE Peking - (www.emfis.de) - Mit Hängen und Würgen: Auch der chinesische Solarkonzern ReneSola ist im Dezemberquartal in die Miesen geschlittert. Für das laufende Quartal wird jedoch ein Absatzplus erwartet.
Im vierten Quartal 2011 hat Rensola einen Nettoverlust von 36,7 Millionen US-Dollar, beziehungsweise 0,21 US-Dollar pro Aktie gemacht. Laut einer Umfrage von Thomson Reuters hatten Analysten im Schnitt sogar mit einem Minus von 0,24 US-Dollar je Aktie gerechnet. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen im gleichen Zeitraum noch einen Gewinn von 8,15 Millionen US-Dollar, beziehungsweise 0,05 US-Dollar pro Aktie, ausgewiesen.
Der Umsatz ging um 51 Prozent zurück auf 187,7 Millionen US-Dollar. Die firmeneigene Schätzung vom November von etwa 140 bis 150 Millionen US-Dollar konnte jedoch übertroffen werden.
Dramatischer Einbruch der Bruttomarge
Ähnlich wie zuletzt bei Hanwha SolarOne ist auch bei ReneSola die Bruttomarge in den negativen Bereich gerutscht. Im vierten Quartal lag sie bei minus 23,1 Prozent. 2010 hatte sie im gleichen Zeitraum noch plus 30,9 Prozent betragen.
Der Absatz fiel um 2,7 Prozent auf 339,9 Megawatt. Auch dieser Wert war höher als ReneSolas Prognose von 280 bis 300 Megawatt. Die Wafer-Lieferungen legten 10 Prozent zu während die Modulverkäufe um 25 Prozent zurückgingen.
Im laufenden Quartal soll ein Umsatz zwischen 180 und 190 Millionen US-Dollar generiert werden. Analysten haben bislang einen Umsatz von 156 Millionen US-Dollar erwartet. Der Absatz soll bei 400 bis 420 Megawatt liegen.
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