RTE Moskau - (www.emfis.com) - Gute Arbeit für gutes Geld - so oder ähnlich könnte man die neuesten Nachrichten des russischen Energie-Riesen Rosneft bezeichnen. Denn wie das Unternehmen bekannt gab, will der Konzern sein Führungspersonal in diesem Jahr fürstlich entlohnen.
So sollen die Saläre für Manager in diesem Jahr um fast schon unglaubliche 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angehoben werden. Die Entlohnungen betrugen noch 2010 insgesamt 1,7 Milliarden Rubel, für 2011 will die Gesellschaft einen Gesamt-Betrag in Höhe von 3,2 Milliarden Rubel an ihre Führungskräfte auszahlen. Diese Entlohnung erhalten Unternehmensangaben zufolge neben dem Präsidenten sowie dem Vize-Präsidenten auch Direktoren der Departements und Führungskräfte selbstständiger Abteilungen.
Wer hat, der kann
Und allzu schwer dürfte dieses Vorhaben den Russen nicht fallen, denn immerhin verbuchte der Konzern im vergangenen Jahr einen Reingewinn in Höhe von 316 Milliarden Rubel, was einem Anstieg zum Vorjahr von neun Prozent entspricht. Bilanziert hatte das Unternehmen nach dem Internationalen Rechnungsstandard IFRS. Nach der Rechnungslegung des US GAAP verdienten die Russen sogar 19,7 Prozent mehr als noch im Vorjahr und konnten einen Reingewinn in Höhe von 12,45 Milliarden Dollar erzielen. Daher machen die diesjährigen Saläre lediglich ein Prozent des Jahres-Gewinns des Unternehmens aus.
Auch wenn die deutliche Erhöhung der Manager-Bezüge die Rosneft-Bilanz marginal belasten wird, sollte das Geld gut angelegt sein. Denn nur ordentlich bezahlte Führungskräfte sind überdurchschnittlich motiviert und denken seltener über einen Wechsel des Arbeitgebers nach.
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