RTE Rio de Janeiro - (www.emfis.com) - Erst vergangenen Monat wurde bekannt, dass der brasilianische Energie-Konzern Petrobras ein neues größeres Ölfeld entdeckt hat (Emfis berichtete). Nun will sich das Unternehmen eventuell in ein neues Betätigungsfeld wagen, denn die Gesellschaft scheint die Kraft der Sonne für sich entdeckt haben.
Unternehmensangaben zufolge wurde der Bau eines Solarkraftwerkes in Brasilien bereits genehmigt. Das Kraftwerk soll eine Kapazität von 1,1 Megawatt aufweisen. Und dies lassen sich die Brasilianer auch einiges kosten: Immerhin möchte der Konzern insgesamt 11,5 Millionen Dollar investieren. Allzu lange dürfte der Baubeginn nicht auf sich warten lassen - bereits im laufenden Geschäftsjahr wollen die Brasilianer das Projekt in Angriff nehmen.
Nur Eigenverbrauch soll gedeckt werden
Und da Brasilien übermäßig von der Sonne verwöhnt ist und sich das südamerikanische Land angesichts des stürmischen Wirtschaftswachstum langsam aber sicher auch verstärkt um das Thema Umweltschutz kümmern muss, mutet die Idee der Gesellschaft gar nicht schlecht an. Allerdings teilte der Konzern, dass Petrobras die so gewonnene Energie ausschließlich für den benötigten Eigenbedarf nutzen möchte.
Auch wenn es etwas eigenartig anmuten mag, dass ein Öl- und Gas-Multi seinen eigenen Energiebedarf durch Sonnenkraft decken möchte, hat das Vorhaben Hand und Fuß. Immerhin gibt es das Sonnenlicht zum Nulltarif und auf Grund der geographischen Lage kann davon ausgegangen werden, dass das Kraftwerk auch eine vernünftige Menge an Strom liefert. Und je weniger fossile Energieträger Petrobras selbst verbraucht, desto mehr kann man Gewinn bringend verkaufen.
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