Moskau - (www.emfis.com) - Nun ist sozusagen amtlich: Der russische Energie-Riese Rosneft hat nach einigen Streitigkeiten mit dem Reich der Mitte nun den Chinesen Preisnachlässe eingeräumt.
So teilte das Unternehmen mit, dass in einer außerordentlichen Sitzung, an der die Anteilseigner des Öl-Unternehmens teilnahmen, der bereits erwähnte Preisnachlass für die Öl-Lieferungen nach China von den Aktionären genehmigt wurde. Unternehmensangaben zufolge beträgt dieser 1,50 Dollar je Barrel Öl.
Entgegenkommen für Schuldentilgung
Ein Grund ist ebenfalls schnell gefunden: Immerhin schuldete China Russland 134 Millionen Dollar. Bereits im März wurde nun bekannt, dass das Reich der Mitte seine Verbindlichkeiten getilgt hat. Denn schon die chinesische Entwicklungs-Bank hatte bereits im Januar dieses Jahres verlangt, die Schulden zeitnah zurückzuzahlen. Dies galt bislang als unabdingbare Voraussetzung für die Beilegung der Streitigkeiten.
Ein Preisnachlass von 1,50 Dollar je Barrel wird Rosneft ganz sicher nicht ruinieren. Dies gilt umso mehr, als die Förderkosten in vielen russischen Lagerstätten im einstelligen Dollar-Bereich pro Barrel liegen. Damit ist auch künftig eine mehr als fürstliche Gewinnmarge gegeben.
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