Bonn - (www.emfis.com) - Übermäßig enttäuscht bezüglich der Aktie des deutschen Solar-Unternehmens Solarworld zeigten sich unlängst die Auguren der Großbank UBS. Und umso mehr verdeutlicht dies das Analyse-Ergebnis des Geldhauses.
So behalten die Experten die Einstufung "verkaufen" nach wie vor bei. Das Kursziel der Gesellschaft wurde durch die Analysten sogar von drei Euro auf 1,50 Euro halbiert.
Erholung bislang nicht Sicht
Und für die Auguren scheint eine Erholung des Konzerns bis auf weiteres nicht in Sichtweite zu sein. Denn seit dem dritten Quartal 2011 arbeitet Solarworld auf bereinigter Basis nicht mehr profitabel. Und auch die Bilanz der Gesellschaft scheint immer weiter Schaden zu nehmen, denn die Risiken bezüglich der Finanzierungs-Kosten sind laut der UBS beträchtlich.
Nie wieder Gewinne?
Aus Sicht der Experten benötigt die Gesellschaft dringend strukturelle Veränderungen seines Geschäftsmodells. Denn aufgrund hoher Verschuldung sowie der teilweisen mangelnden Wettbewerbsfähigkeit stellt Solarworld damit keinen Übernahme-Kandidaten dar. Auch rechnet die UBS für die nächsten Jahre nicht mehr mit Gewinnen des Unternehmens, da das Unternehmen im operativen Geschäft weiterhin Geld verbrennen wird.
Die Einschätzung der Analysten der Großbank ist für Anleger naturgemäß alles andere als eine gute Nachricht. Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Solarworld-Aktie auch im heute eigentlich recht robusten Gesamtmarktumfeld erneut über ein Prozent im Minus liegt. Anlegern kann insgesamt daher nur geraten werden, angesichts der immer schlechteren Rahmenbedingen für Solar-Unternehmen in Deutschland die Finger von der Aktie zu lassen, zumal das Papier von einer Bodenbildung noch meilenweit entfernt zu sein scheint.
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