Rostock - (www.emfis.com) - Das kapitalintensive Geschäft mit Offshore-Windrädern hat dem deutschen Windanlagenbauer Nordex einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Nun will sich das Unternehmen aus diesem Segment komplett verabschieden.
Bereits Anfang des Monats hatte Nordex-Chef Jürgen Zeschky angekündigt, dass eine Entscheidung bezüglich einer Beendigung der geschäftlichen Aktivitäten im Offshore-Windrad-Segment in den kommenden Monaten fallen wird. Nun wurde diese sogar sehr viel früher getroffen, allerdings würde die Aufgabe des Bereichs die Jahres-Prognosen der Gesellschaft nicht beeinträchtigen. Nun möchte die Gesellschaft ihre Sachwerte in diesem Segment veräußern.
Partnersuche erfolglos
Grund für die Beendigung sind Unternehmensangaben zufolge gescheiterte Verhandlungen bezüglich einer Partnersuche zur Gründung eines Gemeinschafts-Unternehmens. Auch andere Geschäftspartner seien aufgrund des sehr kapitalintensiven Betriebs diesbezüglich nicht in Sichtweite, teilte der Konzern mit.
Es ist durchaus nachvollziehbar, dass Nordex sich aus dem Offshore-Windkraft-Bereich zurückziehen wird. Denn das Unternehmen will derartige Projekte nicht gänzlich allein betreiben, da zu viel Zeit ins Land gehen würde, um aus den enormen Investitions-Kosten Gewinne erzielen zu können. Denn die Gesellschaft hat sich immerhin als Ziel gesetzt, im laufenden Geschäftsjahr wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Ob dies auch tatsächlich eintreten wird, bleibt abzuwarten. Angesichts einiger zuletzt an Land gezogener Aufträge erscheint dieses Vorhaben aber zumindest nicht völlig unmöglich.
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