EMFIS.COM - Moskau 23.04.2012 (www.emfis.com) - Der russische Energie-Riese Rosneft möchte den arktischen Festlandsockel nicht völlig alleine erschließen. Denn wie unlängst bekannt wurde, befindet sich der Konzern auf der Suche nach geeigneten Partnern.
Wie Rosneft-Chef Eduard Chudainatow mitteilte, handelt es sich um die Erschließung von zwölf Blöcken auf dem russischen arktischen Festlandsockel. Unter anderem befinden sich die Blöcke an der Grenze zum norwegischen Festlandsockel. Als potenzielle Partner kämen Unternehmensangaben zufolge Lukoil, TNK-BP, Surgutnefegaz sowie Bashneft in Frage.
Angebot bereits unterbreitet
Und wie die Gesellschaft weiter bekannt gab, wurde seitens Rosnefts den genannten Unternehmen bereits ein dementsprechendes schriftliches Angebot unterbreitet. Die Offerte entspricht Unternehmensangaben zufolge einer Beteiligung in Höhe von 30 Prozent. Zu diesen Bedingungen wurde bereits eine Zusammenarbeit mit Exxon Mobil vereinbart.
Die Erschließung von Lagerstätten in der russischen Arktis stellt sich wesentlich aufwendiger dar, als in den meisten anderen Gebieten Russlands. Daher ist es verständlich, dass Rosneft dieses Vorhaben nicht völlig alleine tätigen möchte. Die Förderkosten in diesem Gebiet sind zwar höher als in anderen Regionen Russlands. Allerdings dürften sich diese im internationalen Vergleich immer noch in einem überschaubaren Rahmen bewegen, so dass sich dieses Engagement für die Russen durchaus mehr als lohnen sollte.
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