Rio de Janeiro - (www.emfis.com) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp zieht einen Schlußstrich unter die Investitionen in zwei umstrittene Standorte in Brasilien und den USA.
Wie das Unternehmen mitteilte, sei noch nicht endgültig entschieden, ob die beiden Werke in Rio de Janeiro und Alabama zum verkauf angeboten würden oder Partner gesucht würden für den Weiterbetrieb der Niederlassungen. Strategische Optionen würden geprüft werden. Zusammen seien die beiden Standorte immerhin etwa 7 Milliarden Euro schwer. Der Anteil von über 73% an dem Stahlwerk in Brasilien soll demnach auch dem bisherigen Partner Vale angeboten werden. Ursprünglich war beabsichtigt, in den Werk bei Rio Vorarbeiten im Stahlsektor vorzunehmen, und dann weitere Lohnveredelungen in den USA vorzunehmen.
Projekt entwickelte sich zum Milliardenverlust
Wie weiter mitgeteilt wurde, sei die Planung nicht aufgegangen. Eine starke lokale Währung, rasant steigende Kosten in Brasilien, Inflation und die schwache Entwicklung auf dem Stahlmarkt hätten zu milliardenschweren USD-Defiziten geführt.
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